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Germany
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Martin Kayser-Landwehr
German film editor

Martin Kayser-Landwehr

The basics

Quick Facts

Intro
German film editor
A.K.A.
Martin Kayser Landwehr
Places
Gender
Male
Birth
Place of birth
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Age
67 years
The details (from wikipedia)

Biography

Martin Kayser-Landwehr (* 1958 in München) ist ein deutscher Filmeditor, der überwiegend Dokumentarfilme schneidet. Er lebt aktuell in London und arbeitet international.

Leben

Martin Kayser-Landwehrs Großvater mütterlicherseits ist der Schauspieler und Regisseur Charles Willy Kayser. Seine Mutter Vera Kayser war Inhaberin einer Schauspielagentur; sein Vater Heinz Caloué war Synchron-Regisseur für Slapstickfilme. Sein Halbbruder Stephan Kayser war zunächst Kinderdarsteller und wurde später Regisseur und Produzent.

Der Filmhändler Leo Kirch (Kirch-Gruppe) hatte den Slapstick-Stock (Dick und Doof, Buster Keaton, Charlie Chaplin u. a.) in Hollywood für den Europäischen TV-Markt aufgekauft und Martin Kayser-Landwehr lernte ab seinem 16. Lebensjahr auf Steenbek-Schneidetischen für seinen Vater Heinz Caloué per Hand diese Celluloid-Filme zusammenzuschneiden. Später arbeitete er in der Produktion für Die unendliche Geschichte für Brian Johnson im Spezialeffekt-Team als Assistent von Mike White für die Wolkenherstellung.

Nach weiteren Berufserfahrungen in seinen jungen Jahren – wie Casting-Director der Casting-Agentur Actors & Arts in München – wendete er sich ab 1992 wieder dem Schneiden zu. Im SZM (Sendezentrum) München arbeitete er für PRO7, Kabel 1 und DSF als Bildmischer, im Trailer- und Magazin-Schnitt als Videocutter. Es folgten einige Jahre als Filmeditor in der Werbung, für MTV, Vh1 sowie für Spiegel TV. Seit 2002 ist der Dokumentarfilm-Schnitt seine Hauptbeschäftigung.

2020 wurde ihm der Grimme-Preis für den Schnitt für Dark Eden zuerkannt.

Filmografie (Auswahl)

  • 2002–2012: Arte 360°-Reportage (TV-Doku-Reihe, 6 Folgen)
  • 2005: Der Flamenco Clan – Regie: Michael Adriaan Meert
  • 2006: Operation Ursula – weitere Editorin: Chari G. Chaza; Regie: José Antonio Hergueta
  • 2007: Der Schatz der Nibelungen – Regie: André Meier, Jürgen Stumpfhaus
  • 2008: QI – Auf den Spuren chinesischer Heilkunst – weitere Editorin: Katharina Schmidt; Regie: Solveig Klaßen
  • 2010: David wants to fly – Regie: David Sieveking
  • 2012: No One But Me – weiterer Editor: Kant Pan; Regie: Brian Ross
  • 2013: Die Gentlemen baten zur Kasse (The Great Train Robbery) (TV-Zweiteiler) – Regie: Carl-Ludwig Rettinger
  • 2014: Die letzten Gigolos – weitere Editorin: Gesa Marten; Regie: Stephan Bergmann
  • 2014: Deutschlands größte Kriminalfälle: Dem Verbrechen auf der Spur (TV-Zweiteiler) – Regie: Marc Polednik
  • 2015: Vom werden des Mannheimer Rings – Regie: Rudij Bergmann
  • 2018: Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl (Dark Eden) – Regie: Michael David Beamish, Jasmin Herold (Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms 2019)
  • 2020: Brot – Regie: Harald Friedl
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