Markus Kreitmayr
Quick Facts
Biography
Markus Kreitmayr (* 24. März 1968) ist ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr und seit dem 26. Juni 2018 Kommandeur des Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr.
Militärische Laufbahn
Ausbildung und erste Verwendungen
Beförderungen
- 1990 Leutnant
- 1993 Oberleutnant
- 1996 Hauptmann
- 2001 Major
- 2004 Oberstleutnant
- 2013 Oberst
- 2018 Brigadegeneral
Kreitmayr trat 1987 beim Panzergrenadierbataillon 113 in Cham in die Bundeswehr ein. Es folgte von 1987 bis 1989 die Ausbildung zum Offizier der Panzergrenadiertruppe, und von 1989 bis 1990 eine Verwendung als Zugführer in der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 112 in Regen. Im Anschluss studierte Kreitmayr Luft- und Raumfahrttechnik (Abschluss Diplom-Ingenieur (univ.)) an der Universität der Bundeswehr in München. Es folgte 1994 bis 1995 wiederum eine Verwendung als Zugführer in der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 112. Anschließend wurde Kreitmayr 1995 bis 1996 in einer Stabsverwendung als S3-Planungsoffizier beim Chef des Stabes des II. Deutsch-Amerikanischen Korps in Ulm eingesetzt. ImAnschluss war er von 1996 bis 1999 als Kompaniechef der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 112 wieder in Führungsverantwortung. Von 1999 bis 2000 war er als Ausbildungsgruppenleiter am Regionalen Übungszentrum Infanterie in Hammelburg eingesetzt, bevor er von 2000 bis 2002 am 43. Generalstabslehrgang des Heeres (LGAN 2000) an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teilnahm.
Dienst als Stabsoffizier
Die erste Verwendung als Stabsoffizier führte ihn von 2002 bis 2004 als Stabsoffizier G2 zur 14. Panzergrenadierdivision nach Neubrandenburg, daran anschließend war er Lehrgangsteilnehmer am Advanced Command and Staff Course am Joint Services Command and Staff College in Watchfield (Vereinigtes Königreich). Von 2005 bis 2006 folgte eine ministerielle Verwendung als Referent Fü S III 1 (Militärpolitische Grundlagen; Bilaterale Beziehungen) im Führungsstab der Streitkräfte im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin. Von 2007 bis 2009 folgte erstmals eine Verwendung beim Kommando Spezialkräfte als Chef des Stabes. Danach führte Kreitmayr von 2009 bis 2011 als Kommandeur das Panzergrenadierbataillon 112 in Regen. Es schloss sich 2011 bis 2013 eine Verwendung als Adjutant des Inspekteurs des Heeres im Führungsstab des Heeres sowie später im Kommando Heer in Bonn bzw. Strausberg an. Von 2013 bis 2015 war er Faculty Member am United States Army War College, Carlisle (USA), er nahm dabei auch selbst am Distance Education Program(Abschluss Masters of Strategic Studies (M.S.S.)) teil. Es folgte von 2015 bis 2016 eine weitere Stabsverwendung, diesmal als Chef des Stabes der Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf. Anschließend wurde er von 2016 bis 2018 wieder nach Berlin versetzt, wo er als Referatsleiter Managemententwicklung im Bundesministerium der Verteidigung eingesetzt war.
Dienst als General
Seit dem 26. Juni 2018 ist Kreitmayr als Nachfolger von Brigadegeneral Alexander Sollfrank Kommandeur des Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr in Calw, sowie gleichzeitig General Spezialkräfte. Auf diesem Dienstposten erhielt er im Dezember 2018 auch die Ernennung zum Brigadegeneral.
Auslandseinsätze
- 1997SFOR Kompaniechef der 2. Kompanie des Gepanzerten Einsatzverbandes, Bosnien-Herzegowina
- 2003/2004 KFOR Deputy J2/Chief All Sources Intelligence Center, Multinational Brigade Southwest, Kosovo
- 2009 ISAF Kommandeur Einsatzverband Spezialkräfte (TF47), Afghanistan
- 2010/2011 ISAF Chief Forward Planning Cell, Regional Command North, Afghanistan
Auszeichnungen
- 1997 Einsatzmedaille SFOR
- 1997 NATO-Medaille SFOR – Former Yugoslavia
- 2003 Einsatzmedaille KFOR
- 2003 NATO-Medaille KFOR – Non-Article 5
- 2009 Einsatzmedaillen ISAF in Bronze
- 2009 NATO-Medaille ISAF
- 2011 Einsatzmedaillen ISAF Silber
- 2011 Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold
- 2015 Meritorious Service Medal, USA
Privates
Kreitmayr ist verheiratet und hat fünf Kinder.