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Germany
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Maren Röger
Deutsche Historikerin und Kulturwissenschaftlerin

Maren Röger

The basics

Quick Facts

Intro
Deutsche Historikerin und Kulturwissenschaftlerin
Places
Gender
Female
Birth
Place of birth
Waiblingen, Rems-Murr, Stuttgart Government Region, Germany
Age
43 years
Education
Leuphana University of Lüneburg
University of Wrocław
The details (from wikipedia)

Biography

Maren Röger (* 1981 in Waiblingen) ist eine deutsche Kulturwissenschaftlerin und Historikerin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte Ostmitteleuropas, insbesondere Polen vom 19. Jahrhundert bis heute, Besatzungs- und Kriegsfolgenforschung, Nationalsozialismus und Holocaust.

Leben und Wirken

Maren Röger studierte in Lüneburg und Wroclaw/Breslau Kulturwissenschaften, Neuere und Neueste Geschichte und Medienwissenschaften. 2010 wurde sie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen promoviert. Das Thema ihrer Dissertation ist Flucht, Vertreibung und Umsiedlung: Mediale Erinnerungen und Debatten in Deutschland und Polen seit 1989. Ab 2010 war sie für fünf Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut in Warschau. Nach einem Sommersemester 2014 als Gastprofessorin an der Universität Hamburg arbeitet sie seit 2015 als Juniorprofessorin an der Universität Augsburg. Sie leitet seit 2017 ehrenamtlich das Bukowina-Institut an der Universität Augsburg als wissenschaftliche und organisatorische Geschäftsführerin.

Sie gehört zu den Autoren des Lexikons der 'Vergangenheitsbewältigung' in Deutschland von Torben Fischer und Matthias N. Lorenz. Für ihr 2015 erschienenes Buch Kriegsbeziehungen. Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945 wurde sie 2014 mit dem „Fraenkel Prize in Contemporary History“ der Wiener Library ausgezeichnet.

Veröffentlichungen

Monografien
  • Kriegsbeziehungen. Intimität, Gewalt und Prostitution im besetzten Polen 1939 bis 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-10-002260-8
    • polnische Ausgabe: Wojenne związki. Polki i Niemcy podczas okupacji. Warszawa: Świat Książki 2016.
    • englische Ausgabe: Wartime Relations. Intimacy, Violence, and Prostitution in Occupied Poland, 1939-1945. Oxford University Press, 2020. ISBN 978-0-19-881722-2 (Übersetzung von Rachel Ward)
  • Flucht, Vertreibung und Umsiedlung. Mediale Erinnerungen und Debatten in Deutschland und Polen seit 1989 (= Studien zur Ostmitteleuropaforschung, Band 23). Verlag Herder-Institut, Marburg 2011, ISBN 978-3-87969-371-9, zugleich leicht veränderte Fassung der Dissertation, Universität Gießen, 2010
    • polnische Ausgabe: Ucieczka, Wypędzenie i Przesiedlenie. Medialne Wspomnienia i Debaty w Niemczech i w Polsce po 1989 roku. Poznań: Wydawnictwo Nauka i Innowacje 2016 [Studia Brandtiana Translationes].
Herausgeberschaft
  • mit Ruth Leiserowitz: Women and men at war. A gender perspective on World War II and its aftermath in Central and Eastern Europe (= Deutsches Historisches Institut Warschau: Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau, Band 28). fibre, Osnabrück 2012, ISBN 978-3-938400-83-8
  • mit Stephan Scholz und Bill Niven: Die Erinnerung an Flucht und Vertreibung. Ein Handbuch der Medien und Praktiken. Schöningh, Paderborn 2015, ISBN 978-3-506-77266-4
  • mit Machteld Venken: Growing up in the Shadow of the Second World War. European Perspectives/ Grandir dans les brumes de la Seconde Guerre mondiale. Perspectives européennes. Special Issue, European Review of History/ Revue européenne d'histoire 22 (2015)
Lexikonbeiträge
  • In: Thorben Fischer, Matthias N. Lorenz (Hrsg.): Lexikon der 'Vergangenheitsbewältigung' in Deutschland. Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945. Transcript, Bielefeld 2007. Dritte überarbeitete und erweiterte Auflage 2015,ISBN 978-3-8376-2366-6
    • Adorno-Diktum
    • Bitburg-Affäre
    • Goebbels-Gorbatschow-Vergleich
    • Geistig-moralische Wende
    • Israel-Reise Helmut Kohls/Gnade der späten Geburt
Artikel
  • Von Fischotter und seiner Frau. Besatzungsalltag und NS-Rassenpolitik am Beispiel eines deutsch-polnischen Paares im Generalgouvernement, in: Historische Zeitschrift, Jg. 155, Heft 1, 2014
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