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Marco Vanoli
Schweizer Unternehmer und Autorennfahrer

Marco Vanoli

The basics

Quick Facts

Intro
Schweizer Unternehmer und Autorennfahrer
Work field
Gender
Male
Age
75 years
The details (from wikipedia)

Biography

Marco Vanoli (* 2. Mai 1949 in Luzern) ist ein Schweizer Unternehmer und ehemaliger Automobilrennfahrer.

Unternehmer

Marco Vanoli ist in dritter Generation Vorstandsvorsitzender der Vanoli AG. Das Unternehmen, das sich mit dem Gleisbau und der Vermietung von Gleisbaumaschinen beschäftigt, wurde von Carlo Vanoli, dem Großvater, 1932 in Thalwil gegründet. Heute befindet sich der Firmensitz in Samstagern.

Karriere im Motorsport

Marco Vanoli war viele Jahre im Motorsport als Amateur-Rennfahrer tätig und erzielte dabei Erfolge, die einer professionellen Karriere nahe kam. Diese begann Mitte der 1970er-Jahre im Touren- und Sportwagensport. Erste Rennen bestritt er in der Deutschen Rennsport- und der Tourenwagen-Europameisterschaft. 1979 stieg er in die Sportwagen-Weltmeisterschaft ein. Gemeinsam mit seinen Landsleuten Angelo Pallavicini und Herbert Müller belegte er auf einem Porsche 934 ein überraschenden vierten Gesamtrang beim 1979. Auf den drittplatzierten Kremer-Porsche 935/77A von Laurent Ferrier, François Sérvanin und François Trisconi fehlte nach 24-Stunden-Fahrzeit nur ein halbe Runde. Der Rang reichte jedoch zum Gewinn der Rennklasse für GT-Fahrzeuge bis 3-Liter-Hubraum. Das 6-Stunden-Rennen von Pergusa beendete er mit Partner Pallavicini als Gesamtdritter und fuhr damit bei einem Weltmeisterschaftslauf zum ersten Mal aufs Podium.

1980 wurde er Gesamtsechster der Tourenwagen-Europameisterschaft. Partner im Eggenberger Motorsport-BMW 320i war Enzo Calderari. Diese gute Platzierung im Gesamtklassement konnte er in den folgenden beiden Jahren wiederholen. 1981 wurde er Fünfter und 1982 erneut Sechster in der Endwertung.

Seinen einzigen Rennsieg – neben 16. Klassensiegen – feierte er 1983 beim 3-Stunden-Rennen von Hockenheim; gemeinsam mit Calderari im BMW M1. Vanoli war bis 1986 als Fahrer aktiv. Seinen letzten Einsatz hatte er beim Le-Mans-Rennen dieses Jahres, wo der eingesetzte Alba AR3 wegen eines Motorschadens vorzeitig ausfiel.

Statistik

Le-Mans-Ergebnisse

JahrTeamFahrzeugTeamkollegeTeamkollegePlatzierungAusfallgrund
1979SchweizSchweiz Lubrifilm Racing TeamPorsche 934SchweizSchweiz Angelo PallaviciniSchweizSchweiz Herbert MüllerRang 4 und Klassensieg
1983ItalienItalien Scuderia Jolly ClubAlba AR2ItalienItalien Martino FinottoItalienItalien Carlo FacettiAusfallChassis gebrochen
1984ItalienItalien Scuderia Jolly ClubAlba AR2ItalienItalien Martino FinottoItalienItalien Carlo FacettiRang 21
1985SchweizSchweiz Angelo PallaviciniBMW M1SchweizSchweiz Angelo PallaviciniSchweizSchweiz Enzo CalderariAusfallMotorschaden
1986SchweizSchweiz Luigi Taverna TechnoracingAlba AR3ItalienItalien Luigi TavernaItalienItalien Toni PalmaAusfallMotorschaden

Literatur

  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909413-06-3.
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