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Germany
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Manfred-Michael Sackmann
German photographer

Manfred-Michael Sackmann

The basics

Quick Facts

Intro
German photographer
Places
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Seesen, Germany
Age
73 years
The details (from wikipedia)

Biography

Manfred-Michael Sackmann (* 1952 in Seesen) ist ein deutscher Fotograf.

Leben

Manfred Michael Sackmann wuchs in Salzgitter auf. Mit 19 Jahren begann er zu fotografieren. Er siedelte 1975 nach West-Berlin über. In den Jahren 1978 bis 1982 machte er eine Ausbildung an der Werkstatt für Photographie bei Ulrich Görlich. Seit 1992 ist er Mitglied im Verein Berliner Künstler. Im Jahre 1994 erfolgte die Berufung in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh). Sackmann lebt und arbeitet in Berlin.

Werk

Der Mensch als kultureller und sozialer Akteur ist das vorherrschende Thema von Sackmanns Schaffen. Insbesondere Außenseiter der Gesellschaft standen früh im Zentrum seines Interesses. Seit den späten 1970er Jahren entstanden Fotoserien von Homosexuellenlokalen und „Tuntenbällen“. Seit den 80er Jahren kamen Dokumentationserien von Vernissagen und „Miss-Wahlen“ hinzu. Sackmann arbeitet ferner im Atelier, wo er sich besonders der Akt- und Portrait-Fotografie widmet. Insbesondere in den 1980er und 1990er Jahren entstanden in verschiedenen Kooperationen international beachtete Porträtserien von Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, u.a von Leni Riefenstahl, Joseph Beuys, A. R. Penck, Helmut Newton, Markus Lüpertz, Andy Warhol, Wolf Vostell, Hans-Olaf Henkel, Klaus Töpfer, Birgit Breuel und Detlev Rohwedder. Von Sackmann stammen zahlreiche Bildbeiträge in verschiedenen Fachzeitschriften und Magazinen u. a. in European Photography, Fotografie, KULTur, Der Spiegel, Tip, Zeitmagazin, Zitty und ZOOM. Auf starkes Interesse stießen Sackmanns Foto-Dokumentationen zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Immunschwächeerkrankung Aids in den 1980er Jahren.

Rezeption außereuropäischer Kunst

Seit den frühen 1990er Jahren begann Sackmann sich intensiv mit der Ästhetik außereuropäischer Kunst zu befassen. Abgesehen vom Aufbau einer eigenen umfangreichen Privatsammlung entstanden detailreiche Bild-Dokumentationen insbesondere zur Kunst Afrikas. Kooperationen im Zusammenhang mit der Rezeption außereuropäischer Kulturen ergaben sich u. a. mit dem Ethnologen Nils Seethaler, dem Galeristen Rudolf Springer und dem Samurai Art Museum in Berlin.

Gruppen- und Einzelausstellungen in öffentlichen Museen (Auswahl)

  • 1982: Berlinische Galerie, Berlin
  • 1990: Martin-Gropius-Bau, Berlin
  • 1991: Altes Museum, Berlin
  • 1995: Erotisches Museum Berlin
  • 1997: Staatliche Kunsthalle Berlin
  • 1999: Residenzschloss Arolsen, Bad Arolsen
  • 1998: Kulturzentrum Ostbahnhof, Graz
  • 1999: Städtische Galerie, Erlangen
  • 2000: Stadtgalerie Hofheim, Hofheim/Taunus
  • 2004: Ephraim-Palais, Berlin
  • 2004: Galerie Rathaus, Oslo
  • 2019: GISELA – Freier Kunstraum Lichtenberg: Mauerfall, Berlin

Gruppen- und Einzelausstellungen in privaten Galerien (Auswahl)

  • 1977: Galerie fokus, Berlin
  • 1982: Galerie Werkstatt Fotografie
  • 1984: Galerie Van Roy, Berlin
  • 1985: Galerie Lindemanns, Stuttgart
  • 1988: Galerie Brück, München
  • 1992: Galerie VBK, Berlin
  • 2003: Akt Galerie Berlin

Öffentliche Sammlungen (Auswahl)

  • Berlinische Galerie
  • Bibliothèque nationale de France, Paris
  • Stadtmuseum München

Literatur

  • Heiko Sievers/Gabriele Muschter. Berlin, November 1989. 14 Fotografen aus Ost und West erleben die Öffnung der Mauer. Eine Ausstellung des Goetheinsituts und des Senats von Berlin. 1990
  • Werkstatt für Photographie der VHS Kreuzberg. Arbeiten 81. Berlin 1982.
  • Arnika Große: Aktionale. Das nackte Sein. Eine Ausstellung im Verein Berliner Künstler. Berlin 2010
  • Staatsministerin im Auswärtigen Amt Cornelia Pieper/Botschaft der Republik Polen (Herausgeber): korespondenja/korrespondenz. Opole Czerwiec/Berlin 2010
  • Barbara Harding: The „Arts of Asia“ Conversation with Peter Janssen of the Samurai Art Museum (Photographs by Manfred M. Sackmann). In: Arts of Asia. Juli/August 2019, S. 22–32.
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