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Germany
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Manfred Aron
German entrepreneur and manufacturer

Manfred Aron

The basics

Quick Facts

Intro
German entrepreneur and manufacturer
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Berlin, Margraviate of Brandenburg
Place of death
New York City, USA
Age
82 years
The details (from wikipedia)

Biography

Manfred Robert Erwin Aron (* 28. August 1884 in Berlin; † 15. März 1967 in New York City, New York) war ein deutsch-amerikanischer Industrieller.

Leben

Der der jüdischen Glaubensgemeinschaft angehörende Manfred Aron, Sohn des Elektrotechnikers und Unternehmers Hermann Aron und dessen Ehefrau Betty geb. Landsberger, wandte sich nach dem Abitur dem Studium der Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin zu. Nachdem er dieses nach einigen Semestern abgebrochen hatte, absolvierte er eine praktisch-kaufmännische Ausbildung in einer Automobil- und Motorradfabrik.

25-jährig erhielt Manfred Aron von seinem Vater die Leitung der Aron-Werke übertragen. Dort wurden unter anderem Elektrizitätszähler, elektrische Uhren und Radios der Marke „Nora“ gefertigt. Aron, Mitglied des jüdischen Hilfsvereins in Berlin, Gesellschaft der Freunde, hatte darüber hinaus zahlreiche Aufsichtsratsitze inne.

Der nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zunächst unter Druck gesetzte, später von der Geheimen Staatspolizei mehrmals verhaftete Manfred Aron, Mehrheitsanteilseigner der 1933 in Heliowatt umbenannten Aron-Werke, stimmte aufgrund dieser Repressalien 1935 dem Verkauf seines Anteils an die Deutsche Bank zu. Diese verkaufte dann weiter an den Siemens-Konzern. Im Jahre 1941 ausgebürgert, emigrierte Aron in die Vereinigten Staaten und ließ sich in New York nieder.

Manfred Aron war in erster Ehe mit Martha geb. Grube, in zweiter Ehe mit Sibylle geb. Buss verheiratet. Aus der ersten Ehe entstammte die Tochter Anita, aus der zweiten die Tochter Brigitte. Manfred Aron verstarb 1967 im Alter von 82 Jahren.

Literatur

  • Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286.
  • Werner Röder; Herbert A. Strauss, (Hrsg.), Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Vol II, 1 München : Saur 1983 ISBN 3-598-10087-6, S. 104.
  • Walther Killy, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 1. Saur, München 1996, ISBN 3-598-23163-6, S. 194.
  • Eberhard Czichon: Deutsche Bank – Macht – Politik: Faschismus, Krieg und Bundesrepublik. PapyRossa-Verlag, Köln 2001, S. 88.
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