Lydia Funke
Quick Facts
Biography
Lydia Funke (* 13. November 1982 in Naumburg) ist eine deutsche Politikerin (AfD) und gehört seit 2016 dem Landtag von Sachsen-Anhalt an.
Leben
Funke wuchs in Laucha auf und absolvierte eine Ausbildung von 2002 bis 2005 zur Bankkauffrau. Ab 2008 studierte Funke an der Universität Halle Management natürlicher Ressourcen.
Politisches Engagement
Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 zog sie in den Landtag Sachsen-Anhalt ein. Funke ist Mitglied des Kreisvorstandes der AfD Burgenlandkreis und Stadträtin der Stadt Nebra. Funke war Direktkandidatin im Wahlkreis Naumburg (Wahlkreis 42). Sie ist Mitglied des Landesvorstandes der AfD Sachsen-Anhalt.
Politische Positionen
Lyda Funke gehört zu den Erstunterzeichnern der Erfurter Resolution, dem Positionspapier des rechtsextremen Flügels der AfD, der seit 2019 von den Verfassungsschutzbehörden beobachtet wird.
Kürzung des Arbeitslosengeldes II
In einem Interview mit dem ZDF-Magazin Frontal 21 wurde Funke gefragt, wie ihre Partei den im Wahlprogramm für die Landtagswahl geforderten größeren Abstand zwischen Lohn und Sozialleistungen realisieren wolle. Auf die Frage, ob hierfür der Mindestlohn angehoben oder das Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) gekürzt werden solle, befürwortete Funke die „Absenkung von Hartz IV logischerweise, um die Menschen wieder zu fordern, dass sie in Arbeit gehen“.
Straffällige Ausländer
Auf einer Demonstration sagte Funke über straffällig gewordene Ausländer: „Wir werden nicht prüfen, ob straffällig gewordene Ausländer ausgewiesen werden, sondern wir schmeißen sie raus.“
Diffamierung des politischen Gegners
Funke bezeichnete politische Gegner im Wahlkampf als „vaterlandslose Gesellen“.
Audio
- Warum fast jeder Zweite in Nebra die AfD gewählt hat., 4.32 Minuten (1/2 Jahr online), Deutschlandfunk, 17. März 2016, von Christoph D. Richter, Textversion: Unterwegs im AfD-Land Ein Denkzettel soll es sein