peoplepill id: ludwig-wagner-speyer
LW
Germany
1 views today
2 views this week
Ludwig Wagner-Speyer
German architect

Ludwig Wagner-Speyer

The basics

Quick Facts

The details (from wikipedia)

Biography

Ludwig Wagner, genannt Ludwig Wagner-Speyer, (* 24. Januar 1882 in Germersheim; † 4. März 1939 in Mainz) war ein deutscher Architekt, kommunaler Baubeamter und Hochschullehrer.

Leben

Ludwig Wagner studierte Architektur an der Technischen Hochschule München, wo er sich 1900 dem Corps Rheno-Palatia anschloss. Das Studium schloss er im August 1905 erfolgreich ab. Ludwig Wagner arbeitete in der Tradition der gemäßigten Moderne. Er wirkte in seiner pfälzischen Heimat, ab 1914 als Stadtbauinspektor in Chemnitz. Im Juli 1918 promovierte er an der Technischen Hochschule Charlottenburg. 1918 wurde er Stadtbaurat und Stadtrat in Fürth. In den 1920er Jahren arbeitete er als Stadtrat und Hochbaureferent in Nürnberg. Von April 1928 bis zum Sommer 1933 lehrte er als Professor für Baukunst an derAbteilung Architektur der Technischen Hochschule Darmstadt, in den Jahren 1930 bis 1932 war er dort Dekan der Abteilung für Architektur.

Im Nachgang zur von Karl Lieser ausgelösten sog. „Lieser-Affäre“, die im Frühjahr 1933 zur zeitweisen Schließung der Technischen Hochschule Darmstadt führte, wurde Ludwig Wagner-Speyer als Professor im Herbst 1933 entlassen. Am 16. September 1933 wurde er sodann Direktor der Kunstgewerbeschule Mainz. Er starb im März 1939 im Alter von nur 57 Jahren.

Bauten

  • 1911–1912: evangelische Kirche in Blieskastel
  • 1922–1923: städtische Wohnungsbauten in Nürnberg, Rothenburger Straße / Beim Rochuskirchhof (teilweise erhalten)
  • ab 1928: Siedlung am Nordbahnhof in Nürnberg
  • 1929: Dr.-Luppe-Platz in Nürnberg.

Schriften

  • Grundlagen modellmäßigen Bauens. Darmstadt, Wiesbaden 1910. (Neuauflage 1923.)

Literatur

  • Centrum Industriekultur Nürnberg (Hrsg.): Architektur Nürnberg 1904–1994. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Tümmel, Nürnberg 1994, ISBN 3-921590-21-3.
  • Melanie Hanel: Normalität unter Ausnahmebedingungen. Die TH Darmstadt im Nationalsozialismus. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2014, ISBN 978-3-534-26640-1. (zugleich Dissertation, Technische Universität Darmstadt, 2013)
  • Christa Wolf, Marianne Viefhaus: Verzeichnis der Hochschullehrer der TH Darmstadt. Kurzbiographien 1836–1945. Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1977, OCLC 611985164, S. 219.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Ludwig Wagner-Speyer is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
Ludwig Wagner-Speyer
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes