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Germany
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Ludwig von Lossow
Sächsischer Generalmajor

Ludwig von Lossow

The basics

Quick Facts

Intro
Sächsischer Generalmajor
Places
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Wurzen, Landkreis Leipzig, Saxony, Germany
Death
Place of death
Serkowitz, Radebeul, Meissen District, Germany
Age
68 years
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich Wilhelm Ludwig von Lossow (* 21. September 1836 in Wurzen; † 24. Oktober 1904 in Serkowitz) war ein sächsischer Generalmajor.

Leben

Der aus der märkischen Uradelsfamilie Lossow stammende Ludwig von Lossow nahm 1866 mit der Sächsischen Armee am Deutsch-Österreichischen Krieg teil. 1867 wurde ihm das Österreichische Militärverdienstkreuz mit Kriegsdekoration verliehen. 1870 gehörte er als Hauptmann der 10. Kompanie des Schützen-Füsilier-Regiments Nr. 108 an. 1870/71 zeichnete er sich im Deutsch-Französischen Krieg mehrfach aus und erhielt neben dem Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens das Ritterkreuz des Verdienstordens mit Kriegsdekoration sowie das Eiserne Kreuz II. Klasse.

Im Jahr 1874 wurde Lossow zum Major befördert und zum 1. (Leib-)Grenadier-Regiment Nr. 100 versetzt. Im Folgejahr 1875 veröffentlichte er zusammen mit anderen militärischen Koautoren ein Buch zur Geschichte der königlich-sächsischen Jägerbrigade und des Schützenregiments Nr. 108. 1876 wurde Lossow als Kommandeur in das 1. Bataillon besagten Schützenregiments Nr. 108 versetzt. 1881 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant.

Als Oberst wurde von Lossow 1886 Festungskommandant der Festung Königstein; während jener Dienststellung erfolgte die Beförderung zum Generalmajor.

Mit dem Ruhestand zog sich Lossow in die Lößnitz zurück, wo er die letzten Jahre erst in einem F. W. Eisold gehörenden Haus wohnte (Wilhelmstraße 11 [Katasternr. 60G], heute Pestalozzistr. 28: Villa Leila) und ab 1902/03 in der ihm gehörenden, neuerbauten Villa Weintraubenstraße 6.

Lossow erhielt am 3. August 1904, wenige Wochen vor seinem Tod, unter der Nummer 118 die Eintragung in das königlich-sächsische Adelsbuch.

Lossow wurde auf dem Kötzschenbrodaer Friedhof beerdigt.

Schriften

  • Zusammen mit Hugo Adolf von Schoenberg, Bernhard Otto Stellanus von Holtzendorff, Adolf Leopold von Tschirschky und Bögendorff: Geschichte der königl. sächs. Jäger-Brigade und des daraus hervorgegangenen königl. sächs. Schützen- (Füsilier-) Regiments Prinz Georg No. 108, von 1859 bis 1871. Hockner, Dresden 1875.

Literatur

  • Lossow, von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 204 (Digitalisat).
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