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Ludwig Strecker
German publisher

Ludwig Strecker

The basics

Quick Facts

Intro
German publisher
Places
Gender
Male
Place of birth
Mainz, Rhineland-Palatinate, Germany
Place of death
Wiesbaden, Darmstadt Government Region, Hesse, Germany
Age
95 years
The details (from wikipedia)

Biography

Ludwig Strecker auch Ludwig Strecker der Jüngere (* 13. Januar 1883 in Mainz; † 15. September 1978 in Wiesbaden) war ein deutscher Musikverleger.

Biografie

Strecker absolvierte ein Jurastudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Leipzig, wo er 1906 promoviert wurde.

Nach einem Auslandsaufenthalt wurde er 1909 Mitinhaber des Musikverlags B. Schott’s Söhne in Mainz, den sein Vater Ludwig Strecker der Ältere 1874 von Franz Schott geerbt hatte.

Als der Vater 1943 starb, übernahm Ludwig Strecker gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm Strecker (auch Willy S.; * 4. Juli 1884 Mainz; † 1. März 1958 Wiesbaden) die Leitung des Verlags. Seit 1956 leitete er ihn in alleiniger Verantwortung.

Ludwig Strecker war ein engagierter Förderer zeitgenössischer Komponisten wie Werner Egk, Paul Hindemith und Carl Orff. Unter dem Pseudonym Ludwig Andersen arbeitete er auch als Librettist.

Ein weiterer Bruder von Ludwig Strecker war der Bühnenbildner und Autor Paul Strecker.

Strecker war mit Friedel Preetorius (1884–1938), der Tochter des Mainzer Unternehmers Wilhelm Preetorius, verheiratet.

Ehrungen

  • 1953: Verdienstkreuz (Steckkreuz) der Bundesrepublik Deutschland
  • Ehrensenator und Ehrenbürger der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Libretti

  • Der große Kalender. Musik: Hermann Reutter. UA 1933 (1. Fassung); 1970 Stuttgart (2. Fassung)
  • Die Zaubergeige. Musik: Werner Egk. UA 1935 Frankfurt
  • Doktor Johannes Faust. Musik: Hermann Reutter. UA 1936 Frankfurt
  • Tobias Wunderlich. Musik: Joseph Haas. UA 1937 Kassel
  • Die Hochzeit des Jobs. Musik: Joseph Haas. UA 1944 Dresden
  • Der Igel als Bräutigam. Musik: Cesar Bresgen. UA 1948 Esslingen (1. Fassung); 1951 Nürnberg (2. Fassung)

Literatur

  • August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who's Who, Band 16,, Arani, Berlin, 1970 ISBN 3-7605-2007-3, S. 1295, 1296.
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