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Ludwig Stieda: German anatomist and anthropologist (1837 - 1918) | Biography, Bibliography, Facts, Information, Career, Wiki, Life
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Ludwig Stieda
German anatomist and anthropologist

Ludwig Stieda

Ludwig Stieda
The basics

Quick Facts

Intro German anatomist and anthropologist
A.K.A. Christian Stieda, Christian Hermann Ludwig Stieda
Was Anatomist Anthropologist Professor Educator
From Germany
Field Academia Healthcare Social science
Gender male
Birth 7 November 1837, Riga, Latvia
Death 19 November 1918, Gießen, Germany (aged 81 years)
Star sign Scorpio
The details (from wikipedia)

Biography

Christian Hermann Ludwig Stieda (* 7. November 1837 in Riga; † 19. November 1918 in Gießen) war ein deutsch-baltischer Anatom in Dorpat und Königsberg.

Biographie

Stieda besuchte das Gouvernements-Gymnasium des Gouvernements Livland . Nach dem Abitur studierte er an der Universität Dorpat, der Hessischen Ludwigs-Universität, der Friedrich-Alexander-Universität und der Universität Wien Medizin. 1861 wurde er in Dorpat zum Dr. med. promoviert. Er habilitierte sich im Jahr darauf für Anatomie und wurde Privatdozent an der Universität Dorpat. Ab 1864 war er Prosektor am Anatomischen Institut. 1866–1875 war er a.o. Professor, ab 1875 o. Professor für Anatomie an der Universität Dorpat.

Von 1885 bis 1912 war er o. Professor für Anatomie an der Albertus-Universität Königsberg. 1887/88 war er Dekan der Medizinischen Fakultät. Bei den Vorklinikern stand er im Rufe, korporierte „Säbelstudenten“ in der Regel durchfallen zu lassen. Bei der (bis 1897) fünfsemestrigen Aktivität gingen deshalb nicht wenige Corpsburschen schon vor der Inaktivierung ohne Band auf andere Universitäten (Erlangen, Würzburg). Sie machten im 4. Semester das Physikum und kehrten dann für ihr 5. und 6. Semester als Aktive nach Königsberg zurück. Im Alter von 75 Jahren wurde er an der Albertus-Universität emeritiert. Er zog nach Gießen, weil dort noch Verwandte seiner Frau lebten. Mathilde Langermann (1831–1908) aus Ortenberg (Hessen) hatte er als Student in Gießen kennengelernt und 1866 geheiratet. Mit 81 Jahren starb Stieda in Gießen. Seine Söhne sind die Chirurgen Alexander Stieda (1875–1966) und Alfred Stieda (1869–1945). Sein Nachlass wird von der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt verwahrt.

Nachlass Baer

Schon in Dorpat kümmerte sich Stieda um den Nachlass von Karl Ernst von Baer (1792–1876). Nach dem Willen der Erben waren die Hinterlassenschaften dreigeteilt worden. Nachdem er mit ihrer Verzeichnung begonnen hatte, nahm Stieda den dritten Nachlassteil nach Königsberg mit. Er umfasste Baers wissenschaftliche Korrespondenz mit 4.400 Briefen von Gelehrten aus der ganzen Welt (Alexander von Humboldt, Carl Gustav Carus) sowie weitere Schriften und Manuskripte. Auch in Gießen behielt er den Nachlass bei sich. Nach Stiedas Tod übergaben die Erben den Nachlass der Universitätsbibliothek Gießen. Er geriet in Vergessenheit und wurde 1971 wiederentdeckt.

Ehrungen/Mitgliedschaften

  • 1878–1885 Mitdirektor und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Russlands.
  • 1885 Gelehrte Estnische Gesellschaft
  • 1886 Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
  • 1895 Naturforscher-Verein zu Riga
  • 1898 Militärmedizinische Akademie S. M. Kirow
  • 1904 korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg.
  • 1907 Gesellschaft Praktischer Ärzte zu Riga

Werke

  • Über die Homologie der Brust- und Becken-Gliedmassen des Menschen und der Wirbeltiere. Wiesbaden: J. F. Bergmann, 1897.
  • Anatomisch-Archäologische Studien. Wiesbaden: J. F. Bergmann, 1900.
  • Der Embryologe Sebastian Graf von Tredern und seine Abhandlung über das Hühnerei. Wiesbaden: J. F. Bergmann, 1901.
  • Untersuchungen über die Haare des Menschen. Wiesbaden: J. F. Bergmann, 1910.

Literatur

  • Paul Eisler: Ludwig Stieda †. Anatomischer Anzeiger 52 (1919), S. 131–144 (mit Bibliographie)
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 10 Mar 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2014/10780/pdf/SchneiderNachlassBaer.pdf
http://www.archive.org/stream/leopoldina54kais#page/76/mode/2up/search/stieda
http://www.ras.ru/win/db/show_per.asp?P=.id-52266.ln-en
http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/nachlaesse/stieda/stieda1.htm
https://bbld.de/0000000081171290
http://www.nature.com/nature/journal/v140/n3550/abs/140840b0.html
http://www.zeno.org/Pagel-1901/A/Stieda,+Ludwig
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2009/6738/pdf/SdF_2008-02-56-63.pdf
https://d-nb.info/gnd/117244791
http://swb.bsz-bw.de/DB=2.104/SET=1/TTL=1/CMD?retrace=0&trm_old=&ACT=SRCHA&IKT=2999&SRT=RLV&TRM=117244791
https://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=117244791
https://lccn.loc.gov/nr00039458
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