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Germany
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Ludwig Gottlieb Crome
German author

Ludwig Gottlieb Crome

The basics

Quick Facts

Intro
German author
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Rehburg, Germany
Place of death
Lüneburg, Germany
Age
51 years
The details (from wikipedia)

Biography

Ludwig Gottlieb Crome (* 20. August 1742 in Rehburg; † 5. Juni 1794 in Lüneburg) war ein deutscher Lehrer und unterrichtete als Rektor an Schulen in Hildesheim, Einbeck und Lüneburg.

Leben

Crome war der erste Sohn des Pastors Friedrich Andreas Crome. Schon in seiner Studentenzeit in Göttingen schrieb er Gedichte, die positive Beachtung fanden (Rezension durch den Orientalisten Johann David Michaelis). Ein Gedicht über ein halbwüchsiges Mädchen, das mit einer Artistengruppe in Göttingen weilte, ist möglicherweise eine der Inspirationsquellen für Goethes Mignon geworden.

Bereits 1768 wurde er Rektor am Andreanum in Hildesheim, 1771 an der Ratsschule in Einbeck, 1783 am Johanneum in Lüneburg.

Mit Unterstützung seines Schwagers, des Göttinger Theologieprofessors Christian Wilhelm Franz Walch, übersetzte und bearbeitete er das fünfbändige Werk Ordres monastiques aus dem Jahre 1751 von Gabriele Musson und veröffentlichte es in zehn Bänden als die Pragmatische Geschichte der vornehmsten Mönchsorden. Die von ihm erstellten und für einen abschließenden Registerband vorgesehenen Indizes wurden jedoch durch Entscheid des Verlegers nicht veröffentlicht.

Crome widmete sich ferner der Edition einer in den Schulakten in Einbeck aufgefundenen Schrift über Ereignisse der Reformationszeit in Einbeck von Georg Fathschild (* 1573), dem Rektor der Ratsschule in Einbeck bis 1618. Cromes Ursprung und Fortgang der Reformation in Einbeck druckte 1785 Friedrich Andreas Rosenbusch in Göttingen.

Des Weiteren schrieb Crome für einige Bände der von Johann Rudolph Schlegel herausgegebenen Mosheimschen Kirchengeschichte Anmerkungen (Johann Lorenz von Mosheim: Kirchengeschichte des Neuen Testaments …).

Der erste seiner Söhne war der Theologe Friedrich Gottlieb Crome (1776–1850), der vierte der Agrarwissenschaftler Georg Ernst Wilhelm Crome (1781–1813), der spätere Schwiegersohn Albrecht Daniel Thaers. Friedrich Heinrich Phillipp Crome, sein sechster Sohn, war Polizeikanzlist in Lübeck. Dessen Sohn, Friedrich Crome, war am Oberappellationsgericht der vier Freien Städte zu Lübeck tätig und übersiedelte nach dessen Schließung 1879 ans Reichsgericht nach Leipzig, wo er später zum kaiserlichen Justizrat ernannt wurde.

Von 1788 bis 1791 vertrat Crome die Vaterstelle seines aus Hildesheim stammenden Neffen, des späteren Afrikaforschers Friedrich Konrad Hornemann.

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