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Germany
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Ludwig Flügge
German judge

Ludwig Flügge

The basics

Quick Facts

Intro
German judge
Places
Work field
Gender
Male
Religion(s):
Place of birth
Pattensen, Germany
Place of death
Hanover, Germany
Age
74 years
Family
Father:
Christian Wilhelm Flügge
Awards
Order of the Red Eagle 4th Class
 
The details (from wikipedia)

Biography

Georg Ludwig Wilhelm Flügge (* 29. Mai 1808 in Pattensen (Winsen); † 15. Februar 1883 in Hannover) war ein deutscher lutherischer Theologe.

Leben

Geboren als Sohn des Superintendenten in Pattensen Christian Wilhelm Flügge besuchte Flügge das Gymnasium in Lüneburg und studierte Theologie zunächst in Göttingen an der Georg-August-Universität sowie in Kiel an der Christian-Albrechts-Universität. In Göttingen wurde er 1828 zudem Mitglied des Corps Lunaburgia.

1834 wurde er Pastor collaborator an der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in Hannover, 1838 Pastor an St. Aegidien ebenda, wo er trotz mehrfacher Berufungen, unter anderem auf die Generalsuperintendentur Aurich, bis zu seinem Tode blieb.

Flügge war auch Senior des Geistlichen Stadtministeriums in Hannover.

Seine seelsorgerische Tätigkeit äußerte sich in einer vielfältigen Unterstützung der Inneren und Äußeren Mission. Er war Mitstifter des Missionsvereins und der Pestalozzi-Stiftung sowie Gründer des Gustav-Adolf-Vereins in Hannover, dessen Präsident er bis zu seinem Tode blieb. Auch der Verein, aus dem das Friederikenstift hervorging, wurde auf seine Initiative gegründet.

Auszeichnungen

  • Guelphen-Orden
  • Roter Adlerorden 4. Klasse

Flüggestraße

Zwischen der heutigen Straße Große Pfahlstraße und dem Wedekindplatz führte ein alter Weg der Gartenleute durch den späteren hannoverschen Stadtteil Oststadt. Dieser Wegeverbindung erhielt zur Zeit der Industrialisierung im Königreich Hannover im Jahr 1845 den Namen Petersilienstraße und wurde 1894 nach dem Pastor umbenannt.

Literatur

  • Academische Monatshefte 25 (1908/09), S. 116
  • Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation. Band 1, Göttingen 1941, S. 419
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