Lilly Tschörtner
Quick Facts
Biography
Lilly Marie Tschörtner (* 23. April 1980 in Potsdam) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Lilly Marie Tschörtner, Tochter der Dokumentarfilmerin Petra Tschörtner (1958–2012), wuchs in Ost-Berlin auf und hatte bereits im Alter von 13 Jahren erste kleinere Rollen am Berliner Ensemble (Der Brotladen, Ich bin das Volk und Die Geisel). Mit 15 Jahren folgten weitere Rollen in Film und Fernsehen, darunter in Hans-Christian Schmids Kinofilm 23 – Nichts ist so wie es scheint.
Von 2000 bis 2004 absolvierte sie ihr Schauspielstudium an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule. Danach arbeitete sie als Gast am Schauspielhaus Bochum und am Nationaltheater Mannheim. Von 2005 bis 2006 war sie am Theater Basel engagiert. Dort spielte sie in Grillparzers Das goldene Vlies (Regie: Lars-Ole Walburg) und den Drei Schwestern von Tschechow (Regie: Matthias Günther).
Von Beginn der Theaterspielzeit 2006/2007 bis 2008/2009 war Lilly Marie Tschörtner festes Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart. Seit der Spielzeit 2009/2010 ist sie u.a. Gast an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin und dem Staatstheater Stuttgart.
Theater (Auswahl)
- 1993: Der Brotladen (Berliner Ensemble, Rolle: Frau Franzke, Regie: Thomas Heise)
- 1994: Ich bin das Volk (Berliner Ensemble, Rolle: Disneyland, Regie: Stephan Suschke)
- 1995: Die Geisel (Berliner Ensemble, Rolle: Teresa, Regie: U. Maack u. E. Gabriel)
- 2002: Zeit zu lieben, Zeit zu sterben (Otto-Falckenberg-Schule, Rolle: Eva, Regie: Peter Kastenmüller)
- Der Hauptmann von Köpenick (Schauspielhaus Bochum 2004, Rolle: Liesken, Regie: Matthias Hartmann)
- Ascanio in Alba (Nationaltheater Mannheim 2004, Rolle: Voyager 2, Regie: David Hermann)
- Das goldene Vlies (Theater Basel 2005, Rolle: Kreusa, Regie: Lars-Ole Walburg)
- Die Dummheit (Theater Basel 2005, Rolle: Schauspielerin 2, Regie: Rafael Sanchez)
- Vier Bilder der Liebe (Theater Basel 2005, Rolle: Susan, Regie: Isabel Dorn)
- Die drei Schwestern (Theater Basel 2006, Rolle: Natascha, Regie: Matthias Günther)
- Blackbird (Theater Basel 2006, Rolle: Una, Regie: Agnese Cornelio)
- Die heilige Johanna der Schlachthöfe (Staatstheater Stuttgart 2006, Rolle: Johanna Dark, Regie: Volker Lösch)
- Liliom (Staatstheater Stuttgart 2007, Rolle: Marie, Regie: Karin Henkel)
- Vor der Sintflut (Staatstheater Stuttgart 2008, Rolle: Junge Frau, Regie: Claudia Bauer)
- Der Prinz von Dänemark (Staatstheater Stuttgart 2008, Rolle: Ophelia, Regie: Christian Brey)
- Wenn die Schauspieler mal einen freien Abend haben wollen, übernimmt Hedley Lamarr (Staatstheater Stuttgart 2009, Regie: René Pollesch)
- Trilogie des Wiedersehens, (Staatstheater Stuttgart) 2009, Rolle: Johanna, Regie: Frederike Heller
- Drei Western, (Staatstheater Stuttgart) 2010, Regie: René Pollesch
- Dancer in the dark,(Staatstheater Stuttgart) 2012, Rolle: Linda, Regie: Christian Brey
- Die Revolver der Überschüsse (Staatstheater Stuttgart) 2013, Regie: René Pollesch
Filmografie (Auswahl)
- 1995: Mutproben, Fernsehfilm, Regie: Kathrin Richter
- 1996: Niemand lacht rückwärts, Kurzfilm, Regie: Uli Gaulke
- 1998: 23 – Nichts ist so wie es scheint, Kinofilm, Regie: Hans-Christian Schmid
- 1998: Tatort – Blick in den Abgrund, Regie: Jürgen Brauer
- 1998: Barfuß, Kurzfilm, Regie: Maria Speth
- 2000: Zutaten für Träume, Fernsehfilm, Regie: Gordian Maugg
- 2004: Königreich der Jugend, Kurzfilm, Regie: Andy Schmid
- 2005: Rose, Fernsehfilm, Regie: Alain Gsponer
- 2009: Haus und Kind, Fernsehfilm, Regie: Andreas Kleinert
- 2011: Schlicht und ergreifend, Fernsehfilm, Regie: Karl Hagen-Stötzer
- 2011: Mit mir, Kurzfilm, HFF-Potsdam, Regie: Josephine Links
- 2012: Die Frau von früher, Kinofilm, Regie: Andreas Kleinert
- 2017: Rakete Perelman, Kinofilm, Regie: Oliver Alaluukas