Leopold Oelenheinz
Quick Facts
Biography
Leopold Theodor Karl Oelenheinz (* 16. Mai 1871 in Karlsruhe; † 21. März 1937 in Coburg) war ein deutscher Architekt, bildender Künstler und Autor. Er restaurierte mittelalterliche Gebäude im Geist des Historismus.
Leben
Oelenheinz studierte Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Er lehrte ab 1894 in den Wintermonaten an der Herzoglichen Baugewerkschule Coburg. Im Sommer war er unter anderem einige Jahre im Auftrag der Coburger Staatsregierung mit den Wiederherstellungsarbeiten an der Marienkirche in Königsberg in Franken beschäftigt. Zur Einweihung verlieh ihm der Regent von Sachsen-Coburg und Gotha, Fürst Ernst II. zu Hohenlohe-Langenburg, am 19. Juli 1904 das Dienstprädikat „Professor“. Im Jahr 1926 folgte durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus der Titel und Rang eines Oberbaurats. Zum 1. Oktober 1932 wurde Oelenheinz vom Kultusministerium wegen nachgewiesener Dienstunfähigkeit in den dauernden Ruhestand versetzt.
Oelenheinz’ architektonisches und literarisches Schaffen als Heimatforscher konzentrierte sich auf Coburg und das nördliche Franken.
Schriften
- Alt-Karlsruhe und Friedrich Weinbrenner. In: Zeitschrift für Bauwesen, Jg. 63, 1913, Sp. 567–602 (Digitalisat der Zentral- und Landesbibliothek Berlin).