Konrad Wolf
Quick Facts
Biography
Konrad Wolf (* 4. Januar 1962 in Sünching) ist ein deutscher Physiker, Professor und Politiker (SPD) und seit dem 18. Mai 2016 Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur im rheinland-pfälzischen Kabinett Dreyer II.
Leben und Karriere
Wissenschaftliche Laufbahn
Wolf studierte von 1984 bis 1990 Physik an der Universität Regensburg, wo er anschließend bis 1994 am Institut für Experimentalphysik promoviert wurde. Als Postdoktorand arbeitete er im folgenden Jahr am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, es folgten Tätigkeiten am Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (1995 bis 1997) und ab 1998 im Halbleiterbereich des Siemens-Konzerns, der 1999 unter dem Namen Infineon ausgegliedert wurde. Zwischen 2001 und 2015 war Wolf Professor für Halbleitertechnologie und mikroelektronische Bauelemente an der Hochschule Kaiserslautern (Campus Zweibrücken). Von Mai 2009 bis 2016 war er Präsident der Hochschule Kaiserslautern.
Politik
Seit Mai 2016 ist Konrad Wolf Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz. Zunächst parteilos, trat er am 13. September 2016 als Mitglied in die SPD ein.
In einem jährlich durchgeführten Ranking zur Bewertung der Arbeit aller deutschen Wissenschafts- und Forschungsminister im Bund und in den Ländern wählten die Mitglieder des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) Konrad Wolf 2019 zum schlechtesten Wissenschaftsminister des Jahres. An der Abstimmung beteiligten sich mehr als 3600 Mitglieder des DHV, darunter Universitätslehrer und Nachwuchs-Wissenschaftler.
Seit Juli 2019 ist Konrad Wolf Vorsitzender der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz. In der GWK wechseln sich Bund und Länder jährlich im Vorsitz ab; für das Jahr 2021 wurde Konrad Wolf bereits zum Vorsitzenden wiedergewählt.