Konrad Adolf Lattner
Quick Facts
Biography
Konrad Adolf Lattner, eigentlich Adolf Lattner (* 15. Januar 1896 in Anklam; † 16. Januar 1979 in Göttingen) war ein deutscher Maler, der der Neuen Sachlichkeit, nach einer Ausstellung im Jahr 2016/2017 auch der Surrealen Sachlichkeit zugerechnet wird.
Leben
Konrad A. Lattner studierte Bildhauerei an der Hamburger Kunsthochschule, wandte sich aber später hauptsächlich der Malerei zu, 1919/1920 als Meisterschüler des in Hamburg lehrenden Richard Luksch aus Wien. Biografische Angaben sind widersprüchlich. Einerseits soll Lattner nach 1933 zu den Entarteten gezählt worden sein, anderseits stattete er die Psychiatrische und Nervenklinik der Universität Greifswald aus und zahlreiche Werke gingen an die Nationalgalerie in Berlin. Ähnliches gilt für seine Rolle und Situation nach dem Krieg. 1951 verließ er Anklam und wohnte ab 1959 in Göttingen.
Werke/Retrospektive
Werke von Lattner befinden sich heute u. a. in Museen in Berlin, Greifswald, Anklam sowie zahlreich in Privatbesitz. 1981 wurde sein Schaffen im Rahmen einer Retrospektive durch das Pommersche Landesmuseum /Stiftung Pommern gewürdigt. 2016/2017 waren drei seiner Werke Teil der Ausstellung Surreale Sachlichkeit. Werke der 1920er- und 1930er-Jahre aus der Nationalgalerie.
Literatur
- Lattner, K. A.. In: Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 182.