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Austria
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Klemens Sander
Austrian singer and opera singer

Klemens Sander

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian singer and opera singer
Places
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Steyr, Upper Austria, Austria
Age
54 years
The details (from wikipedia)

Biography

Klemens Sander (* vor 1980 in Steyr, Oberösterreich) ist ein österreichischer Bariton.

Leben

Ausbildung

Klemens Sander war zunächst St. Florianer Sängerknabe, bevor er in Wien bei Helena Lazarska, Robert Holl und David Lutz studierte. 2001/2002 war er Stipendiat der Thyll-Dürr-Stiftung. Der Abschluss mit Auszeichnung erfolgte 2003. Weitere künstlerische Impulse erhielt er in Meisterklassen von Gundula Janowitz, Dagmar Pecková, Hartmut Höll und Thomas Hampson. Bereits während seines Studiums sang er an der Wiener Volksoper.

Engagements

Von 2003 bis 2006 war er Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, wo er unter anderem die Partien des Papageno (Die Zauberflöte), Graf (Le Nozze de Figaro), Belcore (L’elisir d’amore), Marcello (La Bohème), Ping (Turandot), Donner (Rheingold) und Onegin (Eugen Onegin) sang.

Gastengagements führten ihn seit 2005 u.a. zur Neuen Oper Wien, wo er den Seikyo in Tan Duns Oper Tea sang, zu den Salzburger Festspielen (Schreker: Die Gezeichneten), ans Grand Theatre Luxembourg (Papageno in Die Zauberflöte), ans Staatstheater Karlsruhe (Donner in Das Rheingold) und ans Theater an der Wien (G. F. Händel: Giulio Cesare in Egitto, Poulenc: Dialogues des Carmèlites und Strauss: Intermezzo). Im Sommer 2008 sang Klemens Sander die Titelrolle des Don Giovanni in einer Neuproduktion in der Oper Klosterneuburg.

2008/2009 kehrte Sander an die Wiener Volksoper zurück und sang dort Partien wie Papageno (Die Zauberflöte), Dr. Falke (Die Fledermaus), Lord Kookburn (Fra Diavolo) und Harlekin (Ariadne auf Naxos).

Neben der Oper ist Sander auch im Konzertbereich tätig. 2005 gab er mit Charles Spencer (Klavier) sein Liederabend-Debüt in der Londoner Wigmore Hall. 2008 war er mit Schuberts Winterreise mit Justus Zeyen (Klavier) im Mozarteum Salzburg zu hören. Konzerte führten ihn durch Europa, nach Japan und in die USA, unter anderem in die Berliner Philharmonie, die Londoner Wigmore Hall, die Suntory Hall Tokio, das Gewandhaus Leipzig, ins Mozarteum Salzburg, in die Laeisz-Halle Hamburg, den Wiener Musikverein und das Wiener Konzerthaus, zu den Osterfestspielen Salzburg, zum Carinthischen Sommer und zum Schleswig-Holstein Musik Festival. Er arbeitete den Dirigenten Kent Nagano, Bertrand de Billy, Georges Prêtre, Franz Welser-Möst, Leopold Hager, Helmuth Rilling, René Jacobs, Martin Haselböck, Christopher Moulds, Christian Arming und Andreas Spering zusammen.

Konzerthöhepunkte waren u.a. Gabriel Faurés Requiem unter Georges Prêtre in der Berliner Philharmonie sowie Schuberts Es-Dur- Messe unter der Leitung von Franz Welser-Möst. Des Weiteren war er mit Faurés Requiem beim MDR in Leipzig, Händels Judas Maccabäus und Messias im Wiener Konzerthaus, Beethovens Missa solemnis im Wiener Musikverein, Orffs Carmina Burana in Tokio, Taipeh und Madrid, Haydns Schöpfung im Brucknerhaus Linz, Szymanowskis Stabat Mater beim Festival für Polnische Musik Krakau sowie mit Brahms’ Ein deutsches Requiem in der Hamburger Laeiszhalle, Bachs Matthäus-Passion im Wiener Konzerthaus und Frank Martins Golgotha im Grazer Stefaniensaal zu erleben.

Preise und Auszeichnungen

Klemens Sander ist Gewinner des Richard Tauber Prize (London 2003) und wurde mit dem Liedpreis des Internationalen Gesangswettbewerb in s’Hertogenbosch 2002 ausgezeichnet. Weiterhin ist er Preisträger des Internationalen Ada-Sari-Wettbewerbs in Polen 2001 und des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs (Zwickau 2000).

Diskographie

Von Klemens Sander sind diverse CDs erschienen (Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Beethoven: IX. Symphonie, Fauré: Requiem, Händel: Judas Maccabaeus, Verdi: Requiem, Bach: Kantate Ich habe genug). 2013 hat er gemeinsam mit dem Pianisten Justus Zeyen sein Debüt-Soloalbum mit Schuberts Schwanengesang und den Seidl Liedern op. 105 veröffentlicht. 2016 erschien eine weitere CD mit Schuberts Die schöne Müllerin, die mit dem Supersonic Award ausgezeichnet und für die International Classical Music Awards nominiert wurde.

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