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Germany
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Klaus Schwabe
German sculptor and university teacher

Klaus Schwabe

The basics

Quick Facts

Intro
German sculptor and university teacher
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Unterweißbach, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thuringia, Germany
Age
78 years
Awards
National Prize of East Germany
 
Klaus Schwabe
The details (from wikipedia)

Biography

Klaus Schwabe (* 8. September 1939 in Unterweißbach; † 11. Oktober 2017 in Leipzig) war ein deutscher Bildhauer und Grafiker.

Leben

Von 1953 bis 1956 absolvierte Klaus Schwabe in dem seinem Geburtsort benachbarten Sitzendorf eine Ausbildung zum Keramikplastiker. 1956–1960 folgte ein Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Leipzig unter anderem bei Hellmuth Chemnitz. Dieser Abschluss berechtigte zu einem Hochschulstudium, das Schwabe von 1960 bis 1965 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden wahrnahm. Hier war er unter anderem Schüler von Walter Arnold, Gerd Jaeger, Hans Steger und Herbert Naumann.

Ab 1965 war er als freiberuflicher Bildhauer in Leipzig tätig.Von 1969 bis 1972 lehrte er plastisches Gestalten an der Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB).

Mit 31 Jahren gewann er zusammen mit Frank Ruddigkeit und Rolf Kuhrt mit dem Monumental-Relief „Aufbruch“ (Marx-Relief) den Wettbewerb zur bildkünstlerischen Gestaltung der Karl-Marx-Universität Leipzig unter anderem gegen Bernhard Heisig.

Ab 1972 war er an der HGB, Fachklasse Malerei und Graphik, Lehrbeauftragter für plastisches Gestalten. 1983 erhielt Schwabe eine Oberassistentenstelle an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und wurde hier 1984 zum Dozenten und 1986 zum Professor berufen. Von 1983 bis 1993 leitete er eine Bildhauerklasse an der Dresdner Hochschule. Zu seinen Studenten gehörten Gudrun Oltmanns, Thomas Reichstein,Holger Lippmann, Steffen Bachmann,Jens Engelhardt und Ingo Garschke. Ab 1993 arbeitete Schwabe wieder freischaffend in Leipzig.

Schwabe war Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR, von 1979 bis 1991 hier Vorsitzender der Sektion Bildhauer und ab 1988 Vizepräsident des Verbandes.

Sein Grab befindet sich auf dem Leipziger Südfriedhof.

Werke (Auswahl)

  • 1968 „Junges Paar“, auf dem ehemaligen Sachsenplatz, jetzt Reichsstraße, in Leipzig, Auftragswerk des VEB Kombinat Gießereianlagenbau und Gußerzeugnisse (GISAG) Leipzig
  • 1969 „Im Wasser“, Betonrelief in der ehemaligen Schwimmhalle Leipzig-Großzschocher,
  • 1970–1974 Bronze-Relief „Aufbruch“ (Marx-Relief), ehemals am Portal des Hauptgebäudes der Karl-Marx-Universität Leipzig (zusammen mit Frank Ruddigkeit und Rolf Kuhrt)
  • 1975 „Schwimmerin“, Bronze-Plastik vor dem Sportbad an der Elster in Leipzig-Kleinzschocher
  • 1980 Georg-Schumann-Büste für Georg-Schumann-Schule in Leipzig
  • 1981 Beteiligung an der Reliefwand „Lied des Lebens“ imKultur- und KongresszentrumGera
  • 1987 „Bedrohte Familie“, Straße der Skulpturen in St. Wendel
  • 2000 „Stele“, am Quellenhaus der Sylt Foundation in Rantum auf Sylt
  • 2002 Grabstein für den Kabarettisten Jürgen Hart auf dem Südfriedhof Leipzig
  • 2006 „Sitzstein“, erstes Markkleeberger Pleinair für Steinplastik 2006, am oberen östlichen Rundweg um den Markkleeberger See
  • 2011 Relieftafel für Lene Voigt in der Kupfergasse in Leipzig
  • 2013 Grabstein für den Kabarettisten Christian Becher auf dem Südfriedhof Leipzig
  • zahlreiche Kleinplastik in verschiedenen Museen

Auszeichnungen

  • 1973 Ehrenpreis der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft
  • 1974 Kunstpreis der Stadt Leipzig (zusammen mit Frank Ruddigkeit und Rolf Kuhrt)
  • 1982 Kunstpreis der DDR
  • 1982 Kunstpreis des FDGB
  • 1989 Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen
  • Leipzig 1977: Museum der bildenden Künste
  • Bad Frankenhausen 1981: Bauernkriegsgedenkstätte
  • Gera 1983: Haus der Kultur
  • Dresden 1984: Galerie Rähnitzgasse
  • Dresden 1990: Galerie Königsstraße.
Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland
  • Venedig 1984: Biennale Venedig
  • Modena 1985: Schwabe – StelzmannSitte – Tübke
  • Bologna 1986: Arte fiera
  • Bonn 1987: Bildhauer aus der DDR
  • Insel Mainau 1992: Bilderberichte Leipziger Künstler
  • Leipzig 1995: Harmonie der Kontraste
Teilnahme an zahlreichen Symposien
  • Antalya/Türkei 1977
  • St. Wendel 1987: Straße der Skulpturen
  • Berlin 1988: Symposium EC – Stadt Berlin
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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