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Germany
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Kay H. Nebel
German painter

Kay H. Nebel

The basics

Quick Facts

Intro
German painter
A.K.A.
Kay Heinrich Nebel
Places
Work field
Gender
Male
Place of death
Kassel, Kassel Government Region, Hesse, Germany
Age
64 years
The details (from wikipedia)

Biography

Kay Heinrich Nebel (* 1. April 1888 in Loitmarkhof, bei Kappeln; † 17. Januar 1953 in Kassel) war ein deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit.

Leben

Nebel wurde als erstes von zehn Kindern eines Schumachers geboren. Seine Jugend verbrachte er in Kappeln, wohin die Familie gezogen war. Von 1895 bis 1903 besuchte er die Volksschule und musste daneben durch Gelegenheitsarbeiten zur Ernährung der Familie beitragen. Nach einer Lehre als Kunst- und Dekorationsmaler in Hamburg, die er mit Auszeichnungen abschloss, studierte Nebel an der Schule des Kunstgewerbemuseums in Berlin. Dort wurde er vor allem von seinem Lehrer Max Friedrich Koch gefördert, der ihn auch an Wandmalereien beteiligte und ihm Aufträge verschafft. Studienreisen führten ihn in den Jahren 1911/12 nach Paris und Italien. 1913 begleitete er eine Expedition von Hans Schomburgk nach Liberia, Westafrika, Togo und den Sudan. 1

Nach dem Kriegsdienst an der Front im Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918, erhielt er einen Ruf als Lehrer für Figürliches Zeichnen an die Werkkunstschule nach Darmstadt. Als Mitglied der „Darmstädter Sezession“ stellte Nebel in deren Ausstellungen mit aus. 1926 malte er – im Auftrag des Preußischen Kultusministeriums – den Sitzungssaal des Schleswiger Kreistags umlaufend mit heimischen Motiven, dem Land und den Leuten an der Schlei, monumental aus. Seine künstlerische Tätigkeit in der Zeit des Nationalsozialismus wurde bislang in der Forschungsliteratur noch nicht bewertet. Als „entarteter Künstler“ hat Nebel nicht gegolten.

In den Jahren 1921 bis 1953 lehrte Nebel an der staatlichen Kunstakademie in Kassel, deren Leitung er 1948 übernahm. Zu seinen bekannteren Schülern gehörten dort Hans Werdehausen und Leo Grewenig.

Werk

Mit seinen Arbeiten gehörte er zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit. Seine Beteiligung an der titelgebenden Ausstellung 1925 in Mannheim brachte ihm große Anerkennung ein. Neben Malerei, Zeichnung und Druckgrafik entstanden auch Auftragsarbeiten für Wandmalereien.

Zu seinen Werken gehört auch ein Triptychon mit dem Titel Tropen, das 1922 in der Kasseler Kunstausstellung in der Orangerie zu sehen war. Ein weiteres Triptychon mit dem Titel Afrika wurde in der ersten Ausstellung der Darmstädter Sezession gezeigt. Das Gemälde Mütterlichkeit war 1920 in einer Ausstellung in Darmstadt zu sehen.

Literatur

  • Lorenz Humburg: Kay Heinrich Nebel – Handzeichnungen. Lometsch, Kassel 1954.
  • Karl Arndt: Kay H. Nebel, Ein Maler der Neuen Sachlichkeit. Wachholtz, Neumünster 1975, ISBN 3-529-02537-2.
  • Franz Roh: Kay Nebel und die Wendung in der Malerei. In: Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur. Bruckmann, München 1924, S. 10–14 (uni-heidelberg.de).
  • Will Grohmann: Nebel, Kay Heinrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 371. 
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