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Germany
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Katharina Greschat

Katharina Greschat

The basics

Quick Facts

Places
Work field
Gender
Female
Place of birth
Münster, Germany
Age
58 years
Family
The details (from wikipedia)

Biography

Katharina Greschat (* 21. September 1965 in Münster (Westfalen)) ist eine deutsche evangelische Theologin und Hochschullehrerin.

Leben

Katharina Greschat ist die Tochter des Münsteraner Kirchenhistorikers Martin Greschat, eine jüngere Schwester ist die Kunsthistorikerin und Museumsdirektorin Isabel Greschat (* 1967). Eine weitere Schwester Sabine Greschat ist Logopädin. Sie begann ihre schulischen Lebensabschnitt im Jahre 1972 und beendete im Jahre 1985 die Schule mit der Allgemeinen Hochschulreife.

Dann, ab dem Wintersemester 1985/86, schrieb sie sich, zum Studium, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ein. Es folgte die Fortsetzung des Lehramtstudiums an der Philipps-Universität Marburg, wo sie am 30. Juli 1992 ihre Lehrerinnenausbildung für die Sekundarstufe I und II in den Fächern Evangelische Theologie und Geschichte mit dem 1. Staatsexamen beendete. Am 1. März 1994 legte sie ihr 1. kirchliches Examen bei der Evangelischen Kirche von Westfalen ab. Mit Unterstützung durch ein Landesgraduiertenstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen schloss sich nun von 1994 bis 1996 ein Promotionsstudiengang an. Vom April 1997 bis zum Oktober 1997 besuchte sie in den Vorbereitungsdienst der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Hiernach wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, eine Tätigkeit, die sie vom 1. Oktober 1998 als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Kirchengeschichte und Territorialkirchengeschichte bei Gerhard May an derselben Universität weiterführte. Am 23. Juni 1999 wurde sie von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zur Doctor theologiae promoviert. Ihre Dissertationsschrift wurde mit dem Hanns-Lilje-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ausgezeichnet, einer der bedeutendsten Auszeichnungen für theologische Arbeiten. Die Arbeit beschäftigte sich mit den Anschauungen der Gnostiker Apelles und Hermogenes.

Kurze Zeit später begann Greschat mit ihrer Habilitationsschrift, die sie am 18. Februar 2004 mit dem Habilitationsverfahren an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beendete. In ihrer Schrift beschäftigte sie sich mit Papst Gregor dem Großen. Schon im Sommersemester 2005 erhielt sie in Mainz ihren ersten Lehrauftrag. Im Wintersemester 2005/2006 bis zum Sommersemester 2008 übernahm sie vertretungsweise den Lehrstuhl von Christoph Markschies an der Humboldt-Universität zu Berlin. Vom Wintersemester 2008/2009 bis 2009/2010 war sie Professorin für Kirchengeschichte (Alte Kirche und Mittelalter) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. In dieser Zeit arbeitete sie mit einer Gruppe Erfurter Religionswissenschaftler zusammen in einem Forschungsprojekt über die individuelle Frömmigkeit in der Spätantike, so sollte untersucht werden, wie sich neben der öffentlichen Religion auch individuelle Formen von Religiosität äußerten.

Seit dem 1. April 2010 ist Greschat Professorin für Kirchen- und Christentumsgeschichte (Alte Kirche und Mittelalter) an der Ruhr-Universität Bochum.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem das antike Christentum als „domestic religion“, Bildungs- und Genderfragen im vormodernen Christentum sowie die christlichen Diskurse im 2. Jahrhundert. Gemeinsam mit Josef Lössl (Cardiff University) und Johannes van Oort (Universität Nijmegen/Pretoria) ist Greschat Herausgeberin der Zeitschrift „Vigiliae Christianae. A Review of Early Christian Life and Language“.

Sie ist mit dem Theologen Reinhard G. Lehmann verheiratet.

Schriften[4] (Auswahl)

  • Apelles und Hermogenes. Zwei theologische Lehrer des zweiten Jahrhunderts (= Supplements to Vigiliae Christianae 48). Brill, Leiden 2000.
  • Dann sind gottwilkommen Marcion und Marciönin‘. Marcion in den reformatorischen Auseinandersetzungen um das Abendmahl. In: Gerhard May, Katharina Greschat (Hrsg.): Marcion und seine kirchengeschichtliche Wirkung. Marcion and his Impact on Church History. Vorträge der internationalen Fachkonferenz zu Marcion, gehalten vom 15.–18. August 2001 in Mainz (= Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur 150). de Gruyter, Berlin/New York 2002, S. 234–251.
  • Die Moralia in Job Gregors des Großen. Ein christologisch-ekklesiologischer Kommentar. Mohr Siebeck, Tübingen 2005, ISBN 978-3-16-148618-0.
  • Eine Sache der Familie? Zur Transformation häuslicher bzw. familiarer Religiosität im antiken Christentum. In: Zeitschrift für Antikes Christentum 17 (2013), S. 248–267.
  • „Worte Gottes, verkündet von den Aposteln“: Evangelienzitate bei Justin. In: Gospels and gospel traditions in the second century: experiments in reception, 2019, 175–192.
  • Alte Kirche und Mittelalter: Lehrbuch. Leipzig, 2019.
  • Greife häufig zu einem Buch. In: Theologische Literaturzeitung 144/10, 2019, S. 972–981.
  • als Herausgeberin mit Heike Omerzu (Hrsg.): Körper und Kommunikation. Beiträge aus der theologischen Genderforschung. Leipzig 2003. Theologische Literaturzeitung 128 (2003) 12, Sp. 1258-1259.
  • „Early impressions are hard to eradicate from the mind“: the lasting influence of domestic education in Western late antiquity. In: Teachers in late antique Christianity: papers presented during a workshop at the University of Göttingen on „Teachers in Late Antique Christianity“, 2018, 165–183.
  • Haus – Schule – Kirche: Bildungskonzeptionen und -institutionen in der (christlichen) Antike. In: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 37, (2018), 37–48.
  • Erinnerung heilen – Jesus Christus bezeugen: ein gemeinsames Wort zum Jahr 2017. In: Gemeinsame Texte / Deutsche Bischofskonferenz; EKD, Evangelische Kirche in Deutschland, Hannover, 2016, [2]
  • Gregory the Great, The Epistula dedicatoria and the Praefatio to the Moralia in Job. In: Handbuch der Bibelhermeneutiken: von Origenes bis zu Gegenwart, 2016, 111–124.
  • Epiphanius I: Ancoratus und Panarion Haer. 1-33. 2. erweiterte Auflage herausgegeben von M. Bergermann, Ch.-F. Collatz, GCS NF 10/1-2, Berlin/New York 2013, in: Gymnasium 123, 2016, 184–186.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Katharina Greschat: Die Moralia in Job Gregors des Grossen: ein christologisch-ekklesiologischer Kommentar. Mohr Siebeck, Tübingen 2005, Vorwort ([1] auf books.google.de)
  2. Biografie von Katharina Greschat an der Ruhr-Universität Bochum
  3. Dabei war die häusliche Umgebung der christlichen Familien ein wesentlicher Bestandteil des antiken christlichen Lebens. Der Forschungsschwerpunkt „domestic religion“ untersucht im Speziellen das Frühchristentum im allgemeinen Kontext als häusliche Religion von der griechisch-römischen Zeit bis zur Spätantike.
  4. Ausführliche Bibliografie auf ev.rub.de
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