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Karl von Gemmingen

Karl von Gemmingen

The basics

Quick Facts

Gender
Male
Place of birth
Esslingen am Neckar
Age
92 years
The details (from wikipedia)

Biography

Karl Moritz Friedrich von Gemmingen-Guttenberg (* 12. Juni 1861 in Eßlingen; † 19. August 1953 in Boll) war ein württembergischer Kammerherr und wirklicher Staatsrat sowie Ehren-Kommendator des Johanniterordens.

Leben

Er entstammte dem 2. Ast (Bonfeld) der II. Linie (Gemmingen und Guttenberg) der Freiherren von Gemmingen und war der erste Sohn des württembergischen Justizrats und späteren Konsistorialpräsidenten Wilhelm von Gemmingen (1827–1920) und der Eugenie Gräfin von Zeppelin (1836–1911), einer Schwester des bekannten Grafen Zeppelin.

Gemmingen absolvierte sein Abitur in Ulm, studierte danach Rechtswissenschaften und war ab 1889 im Staatsdienst tätig. Bis 1892 war er am Amtsgericht Öhringen und kam dann zum württembergischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, wo er Geheimer Legationsrat wurde. 1893 war er Kabinetts-Sekretär bei König Wilhelm II., 1900 stieg er zum Kabinetts-Chef auf, 1906 wurde er zum Staatsrat mit dem Titel Excellenz befördert. Im Ersten Weltkrieg war er Offizier, nach Kriegsende trat er in den Ruhestand. Seine Jahre im Ruhestand verlebte er an verschiedenen Orten. Im Zweiten Weltkrieg wurde er in Stuttgart ausgebombt, so dass er über Kirchheim/Teck schließlich nach Bad Boll kam, wo er 1953 hochbetagt starb.

Familie

Er war in erster Ehe verheiratet mit Hermine von Landbeck (1865–1931) und heiratete ein Jahr nach deren Tod Helene Buchhold (1882–1963). Aus erster Ehe stammen drei Nachkommen:

  • Hans Dietrich (1890–1965) ⚭ Gertrud Mundorff (1890–1979, gesch. 1934), Hertha Klein (1905–1988)
  • Joachim Eberhard (1893–1967) ⚭ Marianne von Palm (1889–1977, gesch. 1930), Johanne Petershagen (1901–2001)
  • Max Wilhelm Karl (1897–1916)

Literatur

  • Carl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker: Familien-Chronik der Freiherren von Gemmingen. Heidelberg 1895, S. 124.
  • Walter von Hueck: Stammfolge des Geschlechts der Freiherren von Gemmingen. Sonderdruck aus dem Genealogischen Handbuchs des Adels Band 37 (Freiherrliche Häuser A, Band VI). C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn 1966, S. 148.
  • Maria Heitland: Familienchronik der Freiherren von Gemmingen – Fortsetzung der Chroniken von 1895 und 1925/26. Gemmingenscher Familienverband e.V. 1991, S. 114.
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