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Germany
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Karl Hils
German sculptor

Karl Hils

The basics

Quick Facts

Intro
German sculptor
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Thann, canton of Thann, arrondissement of Thann, Haut-Rhin
Place of death
Stuttgart, Stuttgart Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Age
87 years
The details (from wikipedia)

Biography

Karl Hils (* 29. November 1889 in Thann, Elsass; † 1. Oktober 1977 in Stuttgart) war ein deutscher Bildhauer und Kunstpädagoge.

Leben

Karl Hils wurde als Sohn des gleichnamigen Münsterbaumeisters und Bildhauers Karl Hils in Thann geboren. Er besuchte die Landeskunstschule in Straßburg und studierte ab 1921 bei Adolf Hölzel in Stuttgart, der großen Einfluss auf ihn ausgeübt hat. Von Hans von Kolb wurde er zur Ausbildung von Referendaren berufen. Er unternahm Studienreisen nach Italien und Paris und war von 1924 bis 1946 Kunsterzieher an Stuttgarter Gymnasien.

Im Jahr 1946 übernahm er die Bildhauerklasse an der Stuttgarter Kunstakademie und baute die erste Werkklasse auf, so dass er eine wichtige Doppelfunktion hatte. Die Leitung der Bildhauerklasse hatte er bis zum Erreichen der Altersgrenze im Jahr 1955 inne. Hier war er befreundet mit Willi Baumeister, Gerhard Gollwitzer und HAP Grieshaber. Zu den Schülern gehörten Gerlinde Beck, Emil Cimiotti, Emil Jo Homolka, Jörg Kicherer, Sieger Köder, Ottmar Mohring, Georg Karl Pfahler und sein Nachfolger an der Stuttgarter Akademie, Christoff Schellenberger.

Sein Hauptthema nach der Emeritierung war das Malen und Werken und deren psychologische Auswirkungen und Zusammenhänge.

Karl Hils war Dozent am Stuttgarter Institut für Tiefenpsychologie und Psychotherapie und leitete die Fortuna Kunstgruppe.

Werke (Auswahl)

  • Der Holz- u. Linolschnitt – eine kurze Anleitung f. Schüler u. Lehrer. J.F.Schreiber, Eßlingen/München 1922. 
  • Schattenrißkunst für Jung und Alt. J.F.Schreiber, Eßlingen/München 1925. 
  • Karl Hils, Erwin Silber: Erdkundliche Werkarbeit. J.F.Schreiber, Eßlingen/München 1928. 
  • Spielzeug selbstgemacht. Siegle-Verlag, Stuttgart 1939. 
  • Werken für alle. Otto-Maier-Verlag, Ravensburg 1953. 
  • Spielsachen zum Selbermachen. Otto-Maier-Verlag, Ravensburg 1956. 
  • Formen in Ton. Bärenreiter-Verlag, Kassel 1961. 
  • Werkbuch für die Familie. Otto-Maier-Verlag, Ravensburg 1965. 
  • Therapeutische Faktoren im Werken und Formen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1971, ISBN 3-534-03351-5. 

Übersetzungen

  • The Toy Its value, construction and use. Ward, London 1959, OCLC 721289454 (englisch, deutsch: Spielsachen zum Selbermachen. Übersetzt von Edward Fitzgerald). 
  • Crafts for all. Crafts for all. 2. Auflage. Routledge & Paul, London 1960 (englisch, deutsch: Werken für alle.). 
  • Creative Crafts. Batsford, London 1966 (englisch, deutsch: Werkbuch für die Familie.). 
  • Saamen an het Werk. Cantecleer, De Bilt 1966 (niederländisch, deutsch: Werkbuch für die Familie. Übersetzt von Marian van Vliet-Dönszelmann). 
  • Activités manuelles en famille. Dessain & Tolra, Paris 1967 (französisch, deutsch: Werkbuch für die Familie. Übersetzt von Wim. F. Sornin-Lassche). 
  • Actividades manuales en el hogar. Editorial Bouret, Paris 1969 (spanisch, deutsch: Werkbuch für die Familie. Übersetzt von G. Llopis). 

Literatur

  • Eugen Funk: Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart: Zum 200jährigen Bestehen d. Akademie. 1761–1961. Die Lehrer 1946–1961. Staatliche Akademie d. Bildenden Künste, Stuttgart 1961, OCLC 637644073. 
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