peoplepill id: karl-friedrich-pruss-von-zglinicki
KFPVZ
1 views today
1 views this week
Karl Friedrich Pruss von Zglinicki

Karl Friedrich Pruss von Zglinicki

The basics

Quick Facts

The details (from wikipedia)

Biography

Karl Friedrich Pruss von Zglinicki (* 25. Februar 1818 in Trier; † 1. Oktober 1886 in Weimar) war preußischer Generalmajor und Kommandant der Festung Glogau.

Leben

Herkunft

Seine Eltern waren der Major a. D., Ritter des Johanniter-Ordens sowie sachsen-weimarischer Kammerherr,Karl Friedrich Pruss von Zglinicki (* 1. Juni 1781; † 8. April 1858) und dessen Ehefrau Ulrike, geborene von der Marwitz (* 27. August 1801; † 14. November 1893).

Werdegang

Er besuchte die Ritterakademie in Liegnitz. Nach seinem Abschluss kam er am 28. August 1834 als Füsilier in das 8. Infanterie-Regiment. Dort wurde er am 8. März 1835 zum Portepeefähnrich und am 13. Februar 1837 zum Seconde-Lieutenant ernannt. Vom 1. August 1842 bis zum 1. Februar 1846 war er Lehrer an der Divisionsschule der 5. Division. Anschließend kam er am 1. April 1847 in das 8. Landwehr-Regiment, wo er bis zum 31. Juli 1859 Adjutant und Rechnungsführer im II. Bataillon in Soldin war. In dieser Zeit wurde er am 8. Mai 1851 zum Premier-Lieutenant befördert. Im Anschluss war er vom 1. Januar 1853 bis zum 31. Dezember 1854 Kompanieführer im beim 3. kombinierten Reservebataillon, in dieser Zeit wurde er am 8. September 1854 zum Hauptmann befördert. Am 26. Februar 1855 kam er am 8. Landwehr-Regiment, als Kompanieführer in das III. Bataillon in Landsberg an der Warthe. Am 6. März 1858 kam er dann als Kompaniechef im Infanterie-Regiment Nr. 8 zurück. Aber schon am 1. Juni 1859 kam er als Kompanieführer in das 8. Landwehr-Regiment, wo er bis zum 31. Juli 1859 nochmal Kompanieführer bei I. Bataillon in Frankfurt an der Oder war. Nach der Rückkehr in sein Regiment wurde er am 23. Februar 1861 in das 48. Infanterie-Regiment versetzt. Vom 15. April 1862 bis zum 30. September 1862 wurde er in das Lehr-Infanterie-Regiment abkommandiert. Anschließend wurde er am 27. März 1863 zum Major befördert und am 17. April 1864 als Kommandeur in das Füsilier-Bataillon versetzt. Während des Deutsch-Dänischen Krieges nahm er an der Einnahme von Fehmarn teil. Dafür wurde er am 5. Juli 1864 mit dem Roten Adlerorden VI. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Während des Deutschen Krieges von 1866 kämpfte er bei Gitschin und Königgrätz. Dafür erhielt er am 20. September 1866 den Kronen-Orden III. Klasse mit Schwertern und wurde am 31. Dezember 1866 zum Oberstleutnant mit Patent zum 30. Oktober 1866 ernannt.

Nach dem Krieg wurde er am 18. Juni 1869 zum Oberst befördert und zeitgleich als Kommandeur in das 67. Infanterie-Regiment versetzt. Während des Deutsch-Französischen Krieges kämpfte er in der Schlacht bei Gravelotte und erwarb bei der Belagerung von Metz das Eiserne Kreuz II. Klasse. Ferner nahm an der Belagerung von Belfort teil sowie an den Gefechten bei Arcey, Villiers, Le Haut, Taillies und der Erstürmung von Perouse. Für den Sturm auf Hautes Perches (bei Belfort) erhielt er auch das Eisernes Kreuz I. Klasse.

Nach dem Krieg wurde er am 20. Januar 1873 als Kommandeur in die Festung Glogau versetzt und dazu à la suitedes 67. Infanterie-Regiments gestellt. Am 2. September 1873 wurde er dort zum Generalmajor befördert und am 18. September 1875 mit dem Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern an Ring ausgezeichnet. Aber am 9. Oktober 1877 wurde er mit Pension zur Disposition gestellt und auch mit dem Kronen-Orden II. Klasse mit Stern ausgezeichnet. Er starb am 1. Oktober 1886 in Weimar.

In seiner Beurteilung schrieb der Major Heuduck im Jahr 1847: Besitzt geistige Anlagen, körperliche Gewandtheit und praktisches Geschick. Mit sittlicher Führung verbindet er ein anständiges und gewandtes Benehmen. Er ist eifrig im Dienst, bedarf aber noch längerer Übung, um den Geschäften als Adjutant und Rechnungsführer vollkommen gewachsen zu sein.

Familie

Zglinicki heiratete am 10. April 1855 in Küstrin Henriette Wolff (* 16. April 1830; † 30. März 1888). Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Anna (* 5. Februar 1856; † 4. Juni 1897) ⚭ 1881 Arwied Ritter und Edler von Oetinger (* 23. November 1849)
  • Max Eugen (* 1. April 1857; † 6. Oktober 1915), preußischer Generalmajor ⚭ Elisabeth Hermine Sophie Brüggemann (* 10. Juli 1866)
  • Hedwig Maria (* 7. Mai 1861) ⚭ 1902 Ludwig Plate (* 16. August 1862; † 16. November 1937), Professor in Jena
  • Karl Friedrich (* 27. Dezember 1862; † 29. August 1936), Oberst a. D. ⚭ 1897 Elisabeth Charlotte Schulz (* 4. Dezember 1873)
  • William Georg Ernst (* 8. Juni 1864; † 6. Juli 1922), preußischer Generalleutnant ⚭ 1894 Else Atzpodien (* 13. Oktober 1868)

Literatur

  • Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1939], DNB 367632829, Band 8, S. 429–430, Nr. 2677
  • Handbuch des preußischen Adels, Band 2, E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1893, S. 629
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Karl Friedrich Pruss von Zglinicki is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
Karl Friedrich Pruss von Zglinicki
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes