Karl Bastard von Geldern
Quick Facts
Biography
Karl „de Oude“ Bastard von Geldern (französisch Charles Bâtard de Gueldre; * 1507 vermutlich in Zutphen; † zwischen 10. Juni und 24. Juli 1568 in Zutphen) war ein Hauptmann und Maréchal de camp in geldrischen, habsburgischen, französischen und Danziger Diensten.
Leben
Herkunft
Karl Bastard von Geldern war ein nichteheliches Kind von Karl von Egmond (1467–1538), Herzog von Geldern aus dem Haus Egmond. Seine Mutter war Anna van Roderlo († 1539) aus Zutphen, Tochter von Willem van Roderlo († 1496) zu Baeckerweerd (bei Wichmond) und Nederlaar (bei Lochem-Zwiep) und Agnes Caelsack (* um 1438; † 1508).
Sie heiratete 1517 Hendrik van Steenbergen (1490–1540), Herr von Nijenbeek (bei Voorst). Karl Bastard von Geldern hatte neben Halbgeschwistern aus weiteren Beziehungen seines Vaters auch den Halbbruder Karel van Steenbergen (* um 1520; † 1578). Walraven Herbertsz. van Myddelyc († 1535) alias Gerrit Boekbinder oder Gert thom Cloester van Nienhuyß, der später eine wichtige Funktion im Täuferreich von Münster wahrnahm, sagte vor seiner Hinrichtung in Utrecht aus, er sei Präzeptor (Hauslehrer) bei Hendrik van Steenbergen gewesen.
Lothringen, Kurtrier und Hochstift Utrecht
1514 brachte Petit Jehan de Viller, Diener der „Königin von Sizilien“ Philippa von Egmond-Geldern, verwitwete Herzogin von Lothringen und Bar, den „Bastartzoen“ des Herzogs Karl von Egmont zu seiner Tante nach Lothringen. Karl Bastard von Geldern hielt sich 1527 im Alter von 20 Jahren am Hof des Trierer Erzbischofs Richard von Greiffenklau zu Vollrads in Koblenz auf. Er schrieb von dort, dass er da nichts lerne außer Essen und Trinken und den Kriegsdienst bevorzugen würde. Sein Vater scheint ihn und seinen Schwager, den Herzogsohn Franz von Braunschweig-Lüneburg, ohne Erfolg als mögliche Koadjutoren des Bischofs von Utrecht Heinrich von der Pfalz, Herzog in Bayern, vorgeschlagen zu haben. Karl Bastard von Geldern war 1527/28 in die militärischen Auseinandersetzungen um das Hochstift Utrecht involviert. 1529 schickte Herzog Karl von Egmond seinen Sohn, als er fast 22 Jahre alt geworden war, nach Friesland. Er reiste mit seiner Mutter über Nijmegen nach Groningen.
Geldrischer Statthalter in Friesland
Karl Bastard von Geldern diente „seinem Vater, dem Herzog von Geldern in Kriegsläuften“. 1529–1536 war er geldrischer Statthalter von Groningen mit dem Ommelande und Drenthe und in die kriegerische Auseinandersetzung Herzog Karls von Egmont mit Kaiser Karl V. einbezogen. Auch Karls Halbbruder Peter Bastard van Geldern (1513–1566) kämpfte 1535 als Hauptmann eines Lübeck-Oldenburger Fähnleins in der sogenannten „Grafenfehde“; er wurde bei Helsingborg gefangen genommen und konnte aus dem Gewahrsam des Reichsrates Holger Gregersen Ulfstand († 1542) aus Schloss Häckeberga in Schonen fliehen.
Der verbündete Häuptling Balthasar von Esens bemühte sich 1530, ein Fräulein von Jever – wahrscheinlich Anna von Jever (1499–1536) – mit Karl Bastard von Geldern zu verheiraten. Karl nahm am 8. März 1534 an der Konferenz von Oterdum und Farmsum an der Ems teil, auf der nach der Niederlage Graf Ennos II. von Ostfriesland der Friede von Logum unterzeichnet wurde, der die Geldrische Fehde beendete.
Nachdem eine Abteilung der mit Herzog Karl von Egmont verbündeten Dänen unter Meinhart von Hamme am 13. April 1536 Häuser vor dem Poelepoort geplündert und 30 Schiffe beschädigt hatte, schickte die Stadt Groningen zwei Gesandte an die habsburgische Statthalterin Maria von Ungarn nach Brüssel und bot die Übergabe an Karl V. an. Karl Bastard von Geldern verließ die Stadt. Nach Ansicht des zeitgenössischen Historikers Pontus Heuterus wurde er von den Groningern selbst abgesetzt, während der Groninger Syndikus und Historiker Bernhard Alting (* um 1600; † nach 1655) meinte, er sei bei seinem Vater in Ungnade gefallen, weil er dessen Umgang mit der Stadt ablehnte. Der kaiserliche Heerführer Georg Schenck von Tautenburg zog im Juni in Groningen ein.
Flucht nach Danzig
Nach dem Fall von Groningen floh Karl Bastard von Geldern, um den Zorn seines Vaters zu entgehen. Er schickte seinen Leibpagen in seinen eigenen Kleidern zur geldrischen Festung Coevorden, wo dieser von dem Kastellan Johan von Selbach kurze Zeit gefangen gehalten wurde; er selbst floh 1536 verkleidet nach Danzig. Junker Karl von Geldern trat in die Dienste der Stadt und erhielt ein Jahrgeld von 800 Mark (= 533 Gulden 10 Groschen).
Nach dem Tod des Geldener Herzogs Karl von Egmont am 30. Juni 1538 reiste Karl Bastard von Geldern in die Niederlande, um seine Erbschaftsangelegenheiten zu regeln. Im Oktober 1538 verbreitete Henrick von Selbach (Heinrich von Zolbach) (* um 1515; † 1561), ein Sohn Johans von Selbach, in Arnhem das Gerücht, „Joncker Kaerll“ habe einen Alchemisten totgeschlagen oder totschlagen und heimlich begraben lassen. Der Graf von Buren (gemeint ist wahrscheinlich Floris oder Maximilian von Egmond) und andere warfen ihm „Ketzerei“ vor. Heinrich van Norden († nach 1544), Guardian der Franziskaner zu Emden, der an der Formulierung des Logumer Friedensvertrags beteiligt war, hatte Karl Bastard von Geldern verdächtigt, ein heimlicher Zwinglianer zu sein, andere meinten sogar, er würde zu den Täufern (Mennoniten) gehören, die durch das Wiedertäufermandat des Reichstags zu Speyer 1529 mit der Todesstrafe bedroht waren. Die Vorwürfe wurden untersucht und für unbegründet befunden.
Geldrische Erbschaften und Jülicher Fehde
Karl Bastard von Geldern zu Coldenhove und sein Halbbruder Karl „de Jonge“ Bastard von Geldern (* um 1515; † 1576) zu Spankeren nahmen am 10. Juli 1539 am Landtag in Arnheim teil. Der Geldersche Landtag genehmigte die Vollstreckung des Testaments von Herzog Karl durch die Exekutoren Graf Joost von Bronckhorst-Borculo, Graf Christoph von Moers und Saarwerden und Rat Zeger van Arnhem (1502–1557). Sein „natuirlicke zoen der altste Kaerll“ erhielt unter anderem das Jagdschloss Haus Coldenhove mit Mühle, Teichen und Zubehör (heute Gemeinde Brummen bei Eerbeek in der Veluwe), das Zijbroek (= tiefes Bruch) mit dem Holzrichteramt zu Loenerbos, einem Waldgebiet (heute Bosgebied Loenen) und dem Gut De Wildbaan in der Bauernschaft Leuvenheim (heute Gemeinde Brummen), den Großen und Kleinen Zehnten zu Rumpt und Gellicum und den Großen Zehnten zu Deil (heute drei Ortsteile von Geldermalsen) mit Pachtland in Rumpt und Eerbeek. Von seiner Mutter, die 1539 starb, erbte er einen Teil des geldrischen Lehengutes Baeckerweerd und Gut Okhorst (bei Wichmond). Bei seiner zweiten Hochzeit besaß er auch das Lehngut Nederlaar und das Gut Heyinck (beide bei Lochem), Haus Gijsbertsslach bei Coldenhove und ein Haus in Zutphen. Als Luloff zu Rydt († 1554/61) ein Cousin seiner Mutter starb, hatte sich Karl Bastard von Geldern um dessen Lehngüter in Geldern bemüht.
Von Februar 1539 bis zum Vertrag von Venlo 1543 regierte Herzog Wilhelm V. von Keve-Jülich-Berg das Herzogtum Geldern. 1539 wurde Karl von Geldern zu Coldenhove in den Ritterstand der Veluwe eingeschrieben. Nach eigenem Bekunden stand er in seinem Leben mehrmals im Dienst Kaiser Karls V. „jenseits des Gebirges und anderswo hin und her, zu Pferde und zu Fuß in vielen Kriegsläuften“. Im Herbst 1542 beteiligte sich Karl Bastard von Geldern an einer habsburgisch-burgundischen Offensive in das Herzogtum Jülich. Für entstandene Schäden wurde er von Herzog Wilhelm V. 1543 vor dem Reichskammergericht wegen Landfriedensbruch verklagt.
Dienst als französischer Offizier
Bei der Bewerbung um eine Hauptmannsstelle in Danzig versicherte Karl Bastard von Geldern, dass er „als kaiserlicher Marschall dem König von Frankreich“ – Franz I. (reg. 1515–1547) – gedient habe. Für eine Offiziers-Tätigkeit in französischen Diensten vor 1548 kommt nur die Zeit ab 1539 bzw. ab 1542 in Frage. In einem Prozess vor dem Hof von Geldern in Arnhem gab Karl Bastard von Geldern 1545 an, dass er 1543 im Dienst „des Königs“ gestanden und der Amtmann von Tielerwaard – Bruin van der Schueren – ihm in dieser Zeit den Zehnten zu Rumpt vorenthalten habe. Karls Halbbruder „Petter van Gelder“ (Peter of Geldres; Peter Bursterde of Guilders) stand 1545/46 auf der Gegenseite im Dienst Heinrichs VIII. von England.
1545 heiratete Karl Bastard von Geldern Elisabeth van Beuningen (Buning) († nach 1553), deren Eltern ein Haus in Amsterdam besaßen und dort verstarben. Ubbo Emmius und ihm folgend spätere Literatur setzen als Ort dieser Heirat Danzig an. Emmius ging allerdings davon aus, dass Karl Bastard von Geldern ab 1536 bis zu seinem Tod ausschließlich in Danzig gelebt hat. Die Amsterdamer Familie van Beuningen stammte aus Nimwegen, einer an Geldern verpfändeten ehemaligen Reichsstadt. Sie hatte einige mennonitische Mitglieder, die nach Westpreußen auswanderten.
Kriegshauptmann der Stadt Danzig
Seit dem 6. Juni 1548 war Karl Bastard von Geldern Kriegshauptmann der Stadt Danzig. Er verpflichtete sich, der Stadt in Frieden und Krieg lebenslang zu dienen. Der Rat der Stadt übertrug ihm das Gut Wartsch (heute Warcz in der Gemeinde Gmina Trąbki Wielkie), dessen jährlicher Ertrag mit 1000 Goldgulden angesetzt war, und sicherte darüber hinaus ein Jahresgehalt von 400 Gulden zu. Für den Fall, dass Kaiser Karl V. den in Geldern gelegenen Besitz Karls von Geldern konfiszieren sollte, dessen Wert auf 20.000 Mark in brabantischer Währung geschätzt wurde, versprach der Rat, ihn schadlos zu halten.
Sein ehemaliger Groninger Kaplan Hermann van Bommeln, der nach seinem Übertritt zum Protestantismus 1535 nach Westpreußen geflohen war, trat 1539–1553/54 als Geschäftsagent Herzog Albrechts von Preußen auf. Er siedelte Taufgesinnte und Lutheraner im Danziger Werder (Weichseldelta) an und war um 1550 mennonitischer Prediger. Um 1550 soll Karl von Geldern auf dem Danziger Werder gelebt haben. 1550 erwarb er das Gut Reichenberg (heute Rychemberk / Bogatka in der Gemeinde Pruszcz Gdański) und 1553 weiteren Besitz in dessen Nähe.
Maréchal im Italienischen Krieg
1552 wurde Karl Bastard von Geldernerneut mit Vorwürfen wegen seiner religiösen Haltung konfrontiert, als er aus Danzig kommend durch Utrecht ritt. Die Anschuldigungen wurden von Jean de Ligne-Barbençon, Graf von Arenberg, erhoben, der 1565 sein Schwiegeronkel wurde.
Karl Bastard von Geldern diente Heinrich II. von Frankreich in den Italienischen Kriegen der 1550er Jahre als „Maréchal“ im Generalsrang in Italien, Frankreich und vor allem in Deutschland. 1555 war er weiterhin in die Ritterschaftsmatrikel der Veluwe eingetragen und hatte einen Wohnsitz in Ingen (bei Buren).
Zerwürfnis mit dem Rat der Stadt Danzig
1557 wandte sich Karl von Geldern in scharfen Worten gegen den Stadtrat, als er im Danziger Rathaus in einer Reichenberger Angelegenheit für seine Nachbarn eintrat. Er wurde daraufhin von seinen Pflichten entbunden, und das Gut Wartsch wurde ihm entzogen. Zwei Jahre später erhielt er eine Entschädigung von 2000 Goldgulden.
Bemühung um eine Anstellung in England
Um 1559/60 reiste Karl Bastard von Geldern in das Herzogtum Geldern. 1560 war er weiterhin mit Coldenhove belehnt. Im Juli 1560 bot Karl Bastard von Geldern seine Dienste Königin Elisabeth I. von England an. Ein Angebot des französischen Königs Franz II. habe er vor drei Monaten abgelehnt, weil er nicht gegen die „wahre Religion“ (die reformierten Hugenotten) kämpfen könne. Er berichtete von Begegnungen mit König Sigismund II. von Polen und von Briefen von Johannes a Lasco an Elisabeths I. Bruder Eduard VI., in denen er selbst erwähnt wurde. Karl Bastard von Geldern ließ das lateinische Bewerbungsschreiben von Hendrik Boshoff († 1562/63) aus Coldenhove und Suideras (heute Wichmond-Vierakker, Gemeinde Bronckhorst) verfassen, der mit seiner Mutter verwandt war: HendriksUrgroßmutter Antonia Caelsack war eine Schwester von Karls Großmutter Agnes Caelsack.
Ein Sohn des Karl Bastard von Geldern hielt sich 1563 im Hause des Jan van Utenhove in London auf und vermittelte über Utenhove Nachrichten aus Polen an den englischen Hof, die er über seinen Vater in Danzig vom Reichstag zu Petrikau erhalten hatte.
Zweite Eheschließung
1565 heiratete Karl von Geldern in zweiter Ehe Maximiliana von der Marck-Arenberg, eine nichteheliche Tochter von Graf Robert III. von der Marck-Arenberg († 1541), mit dem dessen Familienzweig ausstarb. Die Trauzeugen waren Jean de Ligne-Barbençon, Graf von Arenberg, und seine Frau Margaretha von der Marck-Arenberg, eine Tante der Braut, Engelbert Evertsz. van Enss († 1567), Kastellan von Coevorden und Drost von Drenthe, Jost von Campen († um 1585), Herr von Sart-Pasteau (bei Gembloux-Grand-Leez) und Laneffe, Goswin VI. von Raesfeld († 1566), Herr zu Hackfort (bei Vorden), Jacob III. van Heeckeren († 1579) zu Roderlo, Mauritz Ripperda (1530–1616) zu Vorden und Petkum und Jacob van Goltstein († 1569), Schöffe und Rat zu Zutphen, sowie seine beiden Söhne Adolph und Carel aus erster Ehe.
Am 10. Juni 1568 verfasste Karl Bastard von Geldern, schwer erkrankt, in Zutphen sein Testament, am 24. Juli 1568 war er verstorben.
Familie
Karl Bastard von Geldern heiratete 1545 Elisabeth van Beuningen († nach 1553). In zweiter Ehe war er seit dem 5. Juni 1565 mit Maximiliana von der Marck–Arenberg († 1616), verheiratet. Seine Kinder waren:
- (aus ⚭ I.) Adolf von Gelder († 1597), 1568 unter anderem belehnt mit Caldenhove, Ockhorst, einem Anteil an Baeckerweerd und dem Gut De Wildbaan bei Brummen, 1570 in Preußen und 1588 in Danzig bezeugt, ⚭ im August 1568 (verlobt im Februar 1567) mit päpstlichem Dispens in Voorst seine Kusine Geertruid van Steenbergen († 1610), Tochter von Karel van Steenbergen und Geertruid van Renesse, sie lebte als Witwe in Amsterdam im Haus De Witte Oliphant in Amsterdam, begraben in der Oude Kerk,
- Christopher von Geller (1576–1641), ∞ 1621 Anna van Mollen (1600–1666), Tochter des Ambrosius van Mollen aus Lier in Brabant, Kinder, geboren in Danzig:
- Anna von Geldern (* 1623), ⚭ Johan Kreiss,
- Carolus von Gellern (1624–1673),
- Adolphus von Geldern (* 1628; † nach 1680),
- Gertrude von Geldern, ⚭ Gillis Tibaut,
- Christoffer von Geldern († 1671/79),
- Christopher von Geller (1576–1641), ∞ 1621 Anna van Mollen (1600–1666), Tochter des Ambrosius van Mollen aus Lier in Brabant, Kinder, geboren in Danzig:
- Karl von Geldern († 1600), erbte die väterlichen Güter zu Reichenberg, wohl identisch mit Karl von Gellern, Advokat zu Danzig, der im November 1597 Judith Dittmer heiratete (sie ⚭ II. 1605). Hendrik ter Haar (Heinrich Harius) (1539–1599) aus Ruurlo in Geldern, Konrektor des Salentinischen Gymnasiums in Paderborn, widmete ihm ein Gedicht. Karl von Geldern fing wiederholt „Missetäter“ im Auftrag der Stadt Danzig, führte einen Rechtsstreit mit Peter Spinosa (Pedro de Spinoza), begraben in der Marienkirche. Kinder, geboren in Danzig:
- Anna von Gellern (* 1599),
- Elisabeth von Gellern (* 1600),
- NN. (Sohn) van Geldern († wahrscheinlich nach 1548), in Westpreußen gestorben,
- (aus ⚭ II.) Margriet van Geldern (* 1566; † nach 1568).
Quellen
- Gerard van Hasselt: Geldersche oudheden, Bd. I. Moeleman, Arnhem 1806 (Google-Books)
- Brief von Kapitän Henrichus Bosschovius (Heinrich Boshoff zu Coldenhove und Suideras) im Namen des Bastards Karl von Geldern an Königin Elisabeth I. von England vom Juli 1560; Joseph Kervyn de Lettenhove (Hrsg.): Relations politiques des Pays-Bas et de l'Angleterre, Bd. II/1 26 août 1559–22 avril 1562. Hayez, Brüssel 1883, S. 519f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau), (Digitalisat im Internet Archive)
Literatur
- Ubbo Emmius: Rerum Frisicarum historia. Louis Elzevir, Leiden 1616, S. 885f (Google-Books)
- Johann Isaak Pontanus: Historiae Gelricae libri XIV. Deducta omnia ad ea usq[ue] tempora nostra, quibus firmata sub ordinibus respublica. Praecedit qui est liber primus ducatus Gelriae et comitatus Zutphaniae chorographica descriptio cum chartis geographicis. Nicolaas van Wieringen, Johannes Janssonius, Harderwijk / Amsterdam 1639 (Google-Books)
- Johann Isaak Pontanus: XIV Johann Isaak Pontanus van de Geldersse geschiedenissen van't begin af vervolghd tot aen de afzweeringh des konincx van Spanien, übersetzt von Arend van Slichtenhorst. Jacob van Biesen, Arnhem 1654 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf), (Google-Books)
- Gerard van Hasselt: Het oorspronlyk schildery van Karel van Egmond, Hertoge van Gelre en Grave van Zutphen. Loosjes, Haarlem 1804
- Eduard Rosenkrantz: De Graven en Hertogen van Gelre en Graven van Zutphen. In: Geldersche Volks-Almanak 69 (1903), S. 13–29, bes. S. 26
- John Muhl: Studien zur westpreußischen Gütergeschichte, Bd. II Geschichte des Gutes Wartsch. (Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreussens 11,2). Danziger Verlagsgesellschaft, Danzig 1926, S. 19f und 45 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Thorn)
- Anthonie Paul Schilfgaarde: Het testament van hertog Karel en zijn afstammelingen. In: Bijdragen en Mededelingen der Vereniging Gelre 50 (1950), S. 23–53, bes. S. 35–41 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
- Anthonie Paul Schilfgaarde: Nadere gegevens over het testament van hertog Karel van Gelre en zijn afstammelingen. In: Bijdragen en Mededelingen der Vereniging Gelre 56 (1957), S. 199–211 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
- Franz Petri: Landschaftliche und überlandschaftliche Kräfte im habsburgisch-klevischen Ringen um Geldern und im Frieden von Venlo 1537-1543. In: Max Braubach, Franz Petri (Hrsg.): Aus Geschichte und Landeskunde. Forschungen und Darstellungen. Franz Steinbach zum 65. Geburtstag gewidmet von seinen Freunden und Schülern. Röhrscheid, Bonn 1960, S. 92–113
- Ralf G. Jahn: Die Genealogie, der Vögte, Grafen und Herzöge von Geldern. In: Johannes Stinner, Karl-Heinz Tekath (Hrsg.): Gelre – Geldern – Gelderland. Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern. (Veröffentlichungen der Staatlichen Archive des Landes Nordrhein–Westfalen. Reihe D 30). Verlag des Historischen Vereins für Geldern und Umgebung, Geldern 2001, S. 29–50, bes. S. 39.
Anmerkungen
- ↑ Kaplan in Deventer, 1534 einer der vier Räte des Königs Jan van Leiden.
- ↑ Wahrscheinlich Jean de La Personne dit Le Petit († nach 1550), seigneur de Fontaines et Villers.
- ↑ Karl von Egmont war verheiratet mit Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg.
- ↑ Verlesen Erllinchem.
- ↑ Auch Luleff te Rijth, Ludolf te Ryeth u. ä.; Schöffe von Zutphen.
- ↑ „… aver dat gebergte alss sunst anders hen und wedder thoe peerde und thoe voete in veelen krijgesloepen“.
- ↑ Auch Joost de Campenne; arenbergischer Hofmeister, seit 1564 verheiratet mit Maria de la Mark-Arenberg († 1596), einer natürlichen Tante der Braut.
- ↑ Verheiratet mit Maria von Wylich zu Diersfordt (1536–1610).
- ↑ Er war seit 1556 verheiratet mit Henrica de Rydt († vor 1559 im Kindbett), einer Verwandten der Anna van Roderlo; Tochter von Luloff de Rydt und NN. van Vierakker.
- ↑ Sie ∞ II. vor 1570 Rienck (Reyner) van Dekema (* um 1535/40; † nach 1608), Sohn von Pieter van Dekema und Catharina van Loo.