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Germany
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Karl Bartenbach
German Marineoffizier (1881-1949)

Karl Bartenbach

The basics

Quick Facts

Intro
German Marineoffizier (1881-1949)
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Böckingen, Heilbronn, Stuttgart Government Region, Baden-Württemberg
Place of death
Öhringen, Hohenlohe, Stuttgart Government Region, Baden-Württemberg
Age
67 years
Karl Bartenbach
The details (from wikipedia)

Biography

Karl Bartenbach (* 29. November 1881 in Böckingen; † 24. Oktober 1949 in Öhringen) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt charakterisierter Vizeadmiral.

Leben

Kaiserliche Marine

Bartenbach trat am 12. April 1898 im Alter von 17 Jahren in die Kaiserliche Marine ein. Er durchlief eine übliche Ausbildung auf dem Segelschulschiff Stosch bis zum 31. März 1899 und wurde danach an die Marineschule versetzt. Am 13. September 1901 wurde er zum Leutnant zur See befördert und diente dann ab dem 1. Oktober 1900 zunächst als Wachoffizier auf dem Panzerschiff SMS Sachsen, ab dem 1. November 1901 auf dem Linienschiff SMS Kaiser Wilhelm der Große und schließlich ab dem 21. November 1901 auf dem Linienschiff SMS Kaiser Friedrich III.. Am 28. März 1903 zum Oberleutnant zur See befördert, wurde er ab dem 1. Oktober 1904 auf dem Torpedoschulschiff SMS Blücher sowie auf dem Hilfsschiff SMS Otter für den Dienst auf Torpedobooten ausgebildet. Danach war er ab dem 13. Januar 1905 der 1. Matrosendivision sowie ab dem 1. April desselben Jahres als Kompanie-Offizier der 1. Torpedo-Division zugeteilt. Während dieser Zeit war er als Wachoffizier und als Kommandant auf verschiedenen Torpedobooten eingesetzt.

Ab dem 1. Oktober 1906 wurde Bartenbach der Torpedo-Inspektion und der im Aufbau befindlichen U-Boot-Waffe zugeteilt. Vom 3. November 1906 bis zum 3. März 1908 führte er außerdem zugleich das Kommando über das Torpedodivisionsboot D 10. Zum Kapitänleutnant befördert, war er vom 4. März 1908 bis zum 31. März 1910 Kommandant des ersten deutschen U-Boots U 1. Ab dem 1. April 1910 war Bartenbach dann Vorsitzender der U-Boot-Abnahmekommission und wiederum Kommandant auf D 10. Anschließend wurde er vom 20. Februar 1912 bis zum 6. August 1914 als Dezernent in der Abteilung für Torpedowesen und Funkentelegrafie (B.V.) im Werftdepartement des Reichsmarineamtes eingesetzt.

Vulkan

Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Bartenbach zunächst der Inspektion des U-Bootwesens zur Verfügung gestellt. Ab dem 3. September 1914 organisierte und leitete er als Kommandant des Torpedodivisionsbootes D 5 die Ausbildung der neu in Dienst gestellten U-Boote. Ab dem 5. November 1914 wurde er Kommandant des Dockschiffs Vulkan, das als U-Boot-Schul- und Sicherungsschiff eingesetzt wurde. In dieser Funktion war Bartenbach zugleich Leiter der U-Boot-Ausbildung. Ab dem 13. März 1915 wurde er Führer der U-Boote der U-Boot-Flottille Flandern und in dieser Funktion am 18. September zum Korvettenkapitän befördert. Ab dem 1. Oktober 1917 bis zum 31. Oktober 1918 war Bartenbach denn Chef aller U-Boote in Flandern.

Ab dem 1. November 1918 wurde Bartenbach in das Reichsmarineamt versetzt, wo er ebenfalls für U-Boote zuständig war. Ab dem 16. Dezember 1918 führte er als Leiter das U-Bootdezernat der Reichsmarine. Ab dem 26 März 1919 wurde das Reichsmarineamt aufgelöst und durch die Admiralität ersetzt. Bartenbach führte in dieser neuen Behörde ebenfalls zunächst das Dezernat der U-Boote und wurde danach in das Marineamt versetzt, da Deutschland gemäß dem Friedensvertrag von Versailles keine U-Boote besitzen durfte. Dadurch erledigte sich seine Tätigkeit nach Abgabe der letzten Boote, und er wurde am 26. Januar 1920 in den Ruhestand versetzt.

Tätigkeit nach dem Ersten Weltkrieg

Von 1920 bis 1934 war Bartenbach als Marineberater in Finnland und Argentinien tätig.

Im März 1934 wurde Bartenbach von der Reichsmarine reaktiviert und im Juni zum Kapitän zur See (E) befördert. Vom 1. Juni 1934 bis zum 31. Oktober 1934 war er zur Verfügung des Chefs der Marineleitung kommandiert. Danach leitete er bis zum 23. September 1935 als Chef die U-Boot-Abwehr-Abteilung im Oberkommando der Marine (OKM). Anschließend arbeitete er als Chef der Abteilung für U-Boot-Angelegenheiten am Wiederaufbau der U-Bootwaffe. Danach war er ab dem 18. Oktober 1935 Leiter der statistischen Abteilung. Im Februar 1938 wurde er unter gleichzeitiger Verleihung des Charakters als Konteradmiral in den Ruhestand verabschiedet. Am 15. Februar 1939 wurde er zur Verfügung der Kriegsmarine gestellt und am 19. August 1939 erhielt er den Charakter als Vizeadmiral. Im Mai 1943 wurde seine Mobilmachungsbestimmung aufgehoben.

Auszeichnungen

  • Roter Adlerorden IV. Klasse
  • Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
  • Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern
  • Pour le mérite am 27. Oktober 1917
  • Bayerischer Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern und mit Krone
  • Hanseatenkreuz Lübeck
  • Ritterkreuz II. Klasse des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens
  • Friedrich-August-Kreuz II. und I. Klasse
  • Ritterkreuz des Ordens der Württembergischen Krone mit Schwertern

    Literatur

    • Dermot Bradley (Hrsg.), Hans H. Hildebrand, Ernest Henriot: Deutschlands Admirale 1849–1945. Die militärischen Werdegänge der See-, Ingenieur-, Sanitäts-, Waffen- und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang. Band 1: A–G. Biblio Verlag. Osnabrück 1988. ISBN 3-7648-1499-3. S. 57–58.
    • Hans Möller: Geschichte des Ritter des Ordens Pour le Mérite im Weltkrieg. Band 1: A–L. Verlag Bernard & Graefe. Berlin 1935. S. 39–40.
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