Julius Waldschmidt

Friedrich Alexander Julius Waldschmidt (* 23. November 1811 in Mengeringhausen; † 6. Dezember 1900 in Wega) war ein deutscher Gutsbesitzer und Politiker.

Waldschmidt war der Sohn des Rats und Oberamtsmans Friedrich Christian Theodor Waldschmidt und dessen Ehefrau Henriette Sophie Philippine geborene Waldeck. Er heiratete am 29. Juli 1845 in Ober-Werbe Henriette Karoline Konradine Klein. Der gemeinsame Sohn Hermann Waldschmidt wurde später ebenfalls Landtagsabgeordneter. Waldschmidt wurde 1827 Lehrling bei Gutsbesitzer Cuntze in Wetterburg. Danach wurde er Verwalter auf der Domäne Laubach und beim Gutsbesitzer Plunz in Viermünden. 1837 übernahm er das Mühlengut in Wega.

1852 bis 1855 war er Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont. Er wurde im Wahlkreis Kreis der Eder gewählt. Politisch stand er der NLP nahe.

• Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929. Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 94–95.
• Jochen Lengemann: MdL Hessen 1808–1996, 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 399.
• Ludwig Luckemeyer: Liberales Waldeck und Pyrmont und Waldeck-Frankenberg 1821–1981, 1984, S. 237.