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Germany
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Julius Erhard
Deutscher Unternehmer, Kommerzienrat und Sammler

Julius Erhard

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher Unternehmer, Kommerzienrat und Sammler
Places
Gender
Male
Place of birth
Schwäbisch Gmünd, Ostalbkreis, Stuttgart Government Region, Germany
Place of death
Schwäbisch Gmünd, Ostalbkreis, Stuttgart Government Region, Germany
Age
77 years
Julius Erhard
The details (from wikipedia)

Biography

Julius Gustav Erhard (* 21. März 1820 in Schwäbisch Gmünd; † 19. Januar 1898 ebenda) war ein deutscher Fabrikant, Kommerzienrat und Altertums- und Kunstsammler.

Leben

Erhard absolvierte seine Schuljahre in Stuttgart und trat 1834 in Leipzig beim Juwelier Theodor Strube in die Lehre. 1838 nach Hause zurückgekehrt, war er bis 1841 in Gmünd als Graveurlehrling tätig. Anschließend ging er nach London, 1842 nach Paris und 1843 nach München, wo er mit künstlerischen Studien seine Ausbildung komplettierte.

Nach seiner Heimkehr 1844 gründete er mit seinem Vater, dem Kommerzienrat Karl Gottlob Erhard und seinem Bruder die Firma Erhard & Söhne. Er leitete dort unter anderem ein Atelier, in dem diverse später namhafte Gestalter arbeiteten, darunter zum Beispiel Wilhelm Widemann und Carl Offterdinger.

Der Heimatgeschichte verpflichte Erhard legte eine große Sammlung von über 1000 Objekten an, die nach seinem Tod als Erhardsche Altertümersammlung an das Städtische Museum überging.

Laut Wagner wurde er mit diversen Ehrungen und Orden ausgestattet. So wurde ihm unter anderem die Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt verliehen und die dortige Erhardstraße nach ihm benannt. 1888 widmete ihm Anton Pfitzer seine Monographie über die Johanniskirche in Schwäbisch Gmünd „in Liebe und Verehrung“. Er wurde auf dem städtischen Leonhardsfriedhof beigesetzt.

Literatur

  • Ernst Wagner: Kommerzienrat Julius Erhard, in: Württembergische Jahrbücher für Statistik und Landeskunde 1899, Heft I, S. 145–150 (online).
  • Hermann Kissling: Julius Erhard, der Sammler und Stifter, in: Kunst im Städtischen Museum Schwäbisch Gmünd — Schwäbisch Gmünd, 1979, S. 10 ff.
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