Judith Kauffmann
Quick Facts
Biography
Judith Kauffmann (* 1949 in Neustadt an der Weinstraße) ist eine deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin. Bekannt wurde sie u. a. dadurch, dass sie mehr als 20 Jahre lang die SWR-Landesschau Rheinland-Pfalz moderierte. Sie lebt in Speyer und befindet sich seit 2014 im Ruhestand.
Ausbildung
Kauffmann, als Judith Seise geboren, besuchte in ihrer pfälzischen Heimatstadt das Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium. Anschließend wurde sie freie Mitarbeiterin beim Pfälzer Tageblatt, das später in der Tageszeitung Die Rheinpfalz aufging. Nach einer Zwischenstation bei der Speyerer Tagespost kam Kauffmann im Herbst 1975 zum Südwestfunk, der 1998 mit dem Süddeutschen Rundfunk zum Südwestrundfunk fusionierte.
Beruf
Zunächst arbeitete Kauffmann als Radioreporterin für das Studio Ludwigshafen, ehe sie als Moderatorin zu Südwest 3 wechselte. Immer wieder berichtete sie live von Umzügen und Volksfesten, beispielsweise vom Neustadter Winzerfestzug, dem Höhepunkt des Deutschen Weinlesefestes, und vom Rheinland-Pfalz-Tag. Die Sendereihe Glaskasten führte sie durch ganz Rheinland-Pfalz. Sie moderierte das Freizeitmagazin Alla hopp und die Sportsendung Flutlicht. Seit 2005 lief innerhalb der Landesschau einmal wöchentlich die Sendung Judith trifft, in der „ganz normale Menschen in ihrem Alltag, bei ihrer Arbeit, an ihrem Platz im Leben“ porträtiert wurden. Im Juli 2014 trat Kauffmann beim SWR in den Ruhestand.
Sechs Jahre lang stand Kauffmann in der Reihe Himmel un Erd zusammen mit Starkoch Johann Lafer hinter dem Herd. Aus ihrer Kochleidenschaft entstand 2004 auch ihr Buch über den Pfälzer Saumagen.
Sonstiges
Für ihre Heimatverbundenheit wurde Kauffmann 2002 bei den Bockenheimer Mundarttagen mit dem Preis der Emichsburg ausgezeichnet. In ihrer Freizeit agiert sie als Mitglied der Neustadter Schauspielgruppe, der sie bereits seit 1964 angehört, auf der Theaterbühne.
Werke
- Judith Kauffmann: Der Saumagen. Entdeckungsreise ins Innere eines Pfälzer Küchenklassikers. Hrsg.: Detlev Janik. Verlag Plöger Medien, Annweiler 2004, ISBN 3-89857-204-8.