Johannes Heinrich Fischer

Johannes Heinrich Fischer (* 16. Januar 1904 in Dresden; † 12. November 1993 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Fischer machte ab 1918 eine Ausbildung zum Porzellanmaler und arbeitete bis 1925 in diesem Beruf. Er besuchte die Kunstgewerbeschule in Dresden und studierte von 1931 bis 1938 bei Ferdinand Dorsch und Richard Müller an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden. Bei Hans Hanner (* 1883) war er Meisterschüler. In der Zeit des Nationalsozialismus war er Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. 1938 erhielt er den Hugo-Göpfert-Preis.

Fischer nahm als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil. Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft war er ab 1945 in Dresden freiberuflich tätig.

• Kopfstudie (Tuschzeichnung, 33,6 × 28,3 cm, vor 1936; Kupferstichkabinett Dresden)
• Männerkopf (Tuschzeichnung, 38,6 × 31,3 cm, vor 1936; Kupferstichkabinett Dresden)
• Mädchen mit Mütze und Mantel (Öl, 1951)

Einzelausstellungen

• 1946: Dresden, Grünes Haus (Gemälde, Aquarelle, Graphik; mit Karl Timmler)
• 1987: Sebnitz, Heimatmuseum Sebnitz

Ausstellungsbeteiligungen

• 1934: Dresden, Brühlsche Terrasse („Sächsische Aquarell-Ausstellung“)
• 1941: Dresden, Brühlsche Terrasse („Große Dresdner Kunstausstellung“)
• 1943: Dresden, Sächsischer Kunstverein („Kunstausstellung Gau Sachsen“)

• 1974: Dresden, Galerie „Kunst der Zeit“
• 1979: Berlin („Buchillustrationen in der DDR“)