Johannes Geismann
Quick Facts
Biography
Johannes Geismann (* 12. Oktober 1960 in Mainz) ist ein deutscher politischer Beamter. Seit 2018 ist er Beauftragter für die Nachrichtendienste des Bundes und Staatssekretär im Bundeskanzleramt.
Werdegang
Nach dem Abitur am Quirinus-Gymnasium Neuss und Ableistung des Wehrdienstes nahm Geismann das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bonn auf, das er mit dem ersten Staatsexamen abschloss. Von 1986 bis 1991 folgten das Rechtsreferendariat sowie eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Geismann ist seit 1977 Mitglied der CDU. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.
Laufbahn
In den Jahren 1991 und 1992 war Geismann Referent im Bundesumweltministerium und von 1992 bis 2000 abgeordnet zur CDU/CSU-Bundestagsfraktion. An die Tätigkeit in der Fraktion schloss sich 2000 die Ernennung zum Ersten Beigeordneten und Kämmerer der Stadt Düren an. Unter seiner Direktion betätigte sich die Stadt Düren an Swap-Geschäften. Durch dieses Spekulations-Geschäft entstand der Stadt Düren bis 2013 ein finanzieller Schaden von 750.000 Euro.
2007 kehrte Geismann in den Bundesdienst zurück. Im Bundeskanzleramt wurde er zunächst Gruppenleiter 11/IT-Beauftragter und von 2010 bis 2013 war er Abteilungsleiter 3. Am 8. Januar 2014 wurde er als Nachfolger von Hans Bernhard Beus zum Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen ernannt. Dort war Geismann für die Zentralabteilung, die Steuerabteilung, die Beteiligungen und Bundesimmobilien zuständig. Seit 2018 ist er Beauftragter für die Nachrichtendienste des Bundes und Staatssekretär im Bundeskanzleramt.