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Germany
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Johannes Engel
German politician

Johannes Engel

The basics

Quick Facts

Intro
German politician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Ernsthausen (Burgwald), Germany
Place of death
Berlin, Margraviate of Brandenburg
Age
79 years
Politics:
The details (from wikipedia)

Biography

Johannes Engel (* 15. Mai 1894 in Ernsthausen; † 18. Juli 1973 in Berlin) war ein deutscher Politiker (NSDAP), Reichstagsabgeordneter, Begründer der Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO) und SS-Führer.

Leben

Engel erlernte nach dem Ende seiner Schulzeit das Dreherhandwerk. Danach arbeitete er im landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern und danach kurzzeitig im Bergbau in Westfalen. Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg schied er im März 1920 im Rang eines Unteroffiziers aus der Armee aus und nahm seine Berufstätigkeit wieder auf. Von 1925 bis 1928 war er als Dreher bei der Knorr-Bremse AG in Berlin beschäftigt.

Von 1922 bis 1925 gehörte er der Deutschsozialen Partei an und wurde 1927 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 72.201). Er gründete mit der Mitgliedsnummer 1 die Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation (NSBO) bei den Berliner Verkehrsbetrieben. Von 1929 bis 1933 vertrat er die NSDAP in der Berliner Stadtverordnetenversammlung. 1932 erhielt er ein Mandat der NSDAP für den Preußischen Landtags und vom 12. November 1933 bis zum Ende des NS-Regimes Mitglied im nationalsozialistischen Reichstag.

Im April 1933 wurde er Dezernent für das Berliner Verkehrswesen. Noch im gleichen Jahr wurde er zum Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Brandenburg ernannt und blieb in dieser Funktion bis 1934. Ab 1934 leitete er die Fremdenverkehrsorganisation und Reichsverkehrsgruppe Schienenbahnen in Berlin. Zudem war er seit 1938 Reichsamtsleiter der DAF. Er saß den Aufsichtsräten der Berliner Flughafen GmbH, der Nordsüdbahn AG sowie der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen vor.

In der SS erreichte er Ende Januar 1942 den Rang eines SS-Brigadeführers bei der Allgemeinen SS (SS-Nr. 186.488). Anfang August 1944 trat er in die Waffen-SS ein, wo er den Rang eines Untersturmführers innehatte.

Er wurde 1944 zum stellvertretenden Gauleiter Groß-Berlins ernannt. Am 29. Juli 1944 wurde ihm das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern verliehen.

Kurz nach Kriegsende wurde Engel am 12. Mai 1945 in Berlin von den sowjetischen Besatzungsbehörden verhaftet und war in den Folgejahren in verschiedenen Gefängnissen (darunter der berüchtigten Moskauer Butyrka) und Arbeitslagern inhaftiert. Im Juni 1950 wurde er routinemäßig zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, aber am 7. Oktober 1955 nach Deutschland repatriiert.

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform: Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4. 
  • Joachim Lilla (Bearb.): Die Stellvertretenden Gauleiter und die Vertretung der Gauleiter der NSDAP im „Dritten Reich“ (= Materialien aus dem Bundesarchiv. Heft 13), Koblenz 2003, ISBN 3-86509-020-6.
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