Johann Joseph Berger von Siebenbrunn
Quick Facts
Biography
Johann Joseph Berger von Siebenbrunn (* 7. Juli 1711 in Illschwang; † 4. Januar 1756 in München) war ein deutscher Mediziner und Hof- und Leibmedikus des Kurfürsten von Bayern.
Leben
Johann Joseph Berger studierte Medizin und wurde 1735 in Ingolstadt promoviert. Anschließend wurde er 1741 Hofmedikus in München und 1746 Landschaftsmedikus. 1747 wurde Berger zum Hof- und Leibmedikus des Kurfürsten von Bayern Maximilian III. Joseph berufen. Daneben wirkte Berger in München als Physicus der Provinzialstände.
Am 15. Januar 1748 wurde Johann Joseph Berger von Truchseß Graf von Zeil zum Edler von Berger und Siebenbrunn geadelt. Die Nobilierung wurde am 4. Dezember 1753 vom Kurfürsten Maximilian III. Joseph bestätigt.
Am 4. Dezember 1752 wurde Johann Joseph Berger mit dem akademischen Beinamen Menekrates III. als Mitglied (Matrikel-Nr. 578) in die Leopoldina aufgenommen.
Literatur
- Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 515 (echo.mpiwg-berlin.mpg.de Digitalisat).
- Johann Christian von Hellbach: Adels-Lexikon, 2 Bände. Ilmenau 1825/1826, Band 1 S. 126 Digitalisat
- Marion Mücke, Thomas Schnalke: Briefnetz Leopoldina: Die Korrespondenz der Deutschen Akademie der Naturforscher um 1750. Walter de Gruyter, 2009, S. 610.
- Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 221, Textarchiv – Internet Archive
- Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 161 (Textarchiv – Internet Archive).