peoplepill id: johann-heinrich-ziegler-1
JHZ
Switzerland
1 views today
1 views this week
Johann Heinrich Ziegler
Swiss chemist

Johann Heinrich Ziegler

The basics

Quick Facts

Intro
Swiss chemist
Work field
Gender
Male
Place of birth
Winterthur, Switzerland
Place of death
Zürich, Switzerland
Age
78 years
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Heinrich Ziegler (* 6. Dezember 1857 in Winterthur; † 30. Januar 1936 in Zürich) war ein Schweizer Farbstoffchemiker und Naturphilosoph.

Leben

Johann Heinrich Ziegler wurde als Sohn des Fabrikanten Emil Ziegler geboren. Er studierte Chemie und wurde 1883 in Erlangen mit der Dissertation Ueber Derivate des Beta-Naphthylamins bei dem späteren Nobelpreisträger Emil Fischer promoviert.

Ziegler entwickelte 1884 in den Laboratorien der Bindschedler’schen Fabrik für chemische Industrie in Basel (CIBA) den gelben Azofarbstoff Tartrazin. Dieser wurde in Deutschland 1885 von der BASF patentiert (D.R.P 34294) und produziert. Das Verfahren wurde erstmals 1887 in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft vorgestellt. Obwohl sich die von Ziegler vorgeschlagene Struktur nicht bestätigte, konnte er ausgehend von der Überlegung, dass ein Hydrazon die tautomere Form einer Azoverbindung ist (Azo-Hydrazo-Tautomerie), eine alternative Synthese von Tartrazin entwickeln. Dieses Herstellverfahren wurde 1893 patentiert (Britisches Patent 5693). Tartrazin wurde zunächst als lichtechter Wollfarbstoff und später als Lebensmittelfarbstoff verwendet.

Ziegler arbeitete einige Jahre als Farbenchemiker in Basel und betrieb eine Firma in Höngg, bevor er sich um die Jahrhundertwende als Privatwissenschaftler mit der Suche nach einer Weltformel beschäftigte.

1901 stellte Ziegler erstmals seine sogenannte Urlichtlehre vor, die auf der konstanten Geschwindigkeit des immateriellen Urlichts im ätherlosen Raum basiert. Aus dieser Theorie entwickelte er eine in seinen Augen universelle Weltformel, mit der er meinte, die Beziehung von Licht und Materie, Farbe und chemischer Konstitution gelöst zu haben. Dies wurde jedoch von der Wissenschaft nicht anerkannt. Ziegler erhob sowohl Plagiatsvorwürfe gegenüber Albert Einsteins Relativitätstheorie, die er später heftig bekämpfte, als auch gegenüber der Farbentheorie des Chemikers und Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald.

Ziegler war seit 1921 Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich.

Publikationen

  • Die wahre Ursache der hellen Lichtstrahlung des Radiums. 2. Auflage, Orell Füssli, Zürich 1905, 54 Seiten, OCLC 72399323.
  • Das Ding an sich und das Ende der sogenannten Relativitätstheorie. Weltformel-Verlag, Zürich 1923, 32 Seiten, OCLC 249974059.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Johann Heinrich Ziegler is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
Johann Heinrich Ziegler
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes