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Johann Georg Aichgasser
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Johann Georg Aichgasser

The basics

Quick Facts

Intro
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Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Hechingen, Zollernalb, Tübingen, Baden-Württemberg
Age
66 years
Johann Georg Aichgasser
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Georg Aichgasser (* 1701 in Hechingen; † 23. Dezember 1767 in Überlingen am Bodensee) war ein oberschwäbischer Orgelbauer.

Leben

Johann Georg Aichgasser wurde 1701 im hohenzollerischen Hechingen geboren. Die Familie Aichgasser stammt ursprünglich aus dem Dorf Boll, das heute ein Hechinger Stadtteil ist. Dort sind die Aichgassers seit 1337 belegt. Seine Eltern waren der Schuhmacher Jakob Aichgasser und Magdalena (geborene Buckenmaier). Anhaltspunkte, wo er die Kunst des Orgelbauens erlernte, sind nicht bekannt. Er heiratete am 20. September 1734 Maria Magdalena Frey.

Seine erste bekannte Arbeit führte er 1722 für St. Leodegar in Gammertingen mit elf Registern. Seine einzige heute noch erhaltene Orgel baute er für die Zisterzienserinnen im Kloster Wald.

Werkliste

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1722GammertingenSt. Leodegar11Originale Disposition 1820 von Anton Braun aufgezeichnet.
1734ÜberlingenFranziskanerkircheStellung der Orgel für 159 Gulden bei den Franziskaner in Überlingen.
1735Wangen im AllgäuSt. MartinGroße Instandsetzung in St. Martin, Wangen für 110 Gulden.
1744EnnetachNeubau in Ennetach für 353 Gulden 11 Kreuzer; nicht erhalten, 1845 baut Vitus Klingler eine neue Orgel mit I/14.
1738HeiligkreuztalKlosterkirche ?Nicht erhalten; bislang ist noch unklar, ob Aichgasser die Haupt- oder Chororgel erbaut hat. 1874 Neubau durch Carl Gottlieb Weigle, Stuttgart.
1740Rottenburg am NeckarKarmeliterkirche24
1745Bregenz, Territorialabtei Wettingen-MehrerauBenediktinerkircheII/P24Nicht erhalten; nach den Säkularisationswirren verliert sich die Spur der Orgel.
1747Sipplingen ?
1748 (ca.)HaigerlochSchlosskirche
Heigerloch Schlosskirche3602.jpg
1750 (ca.)HilzingenI/P11Zuschreibung nach Gehäuse und Originaldisposition; Gehäuse erhalten; Werk nach mehreren Umbauten im 19. Jahrhundert 1959 durch Neubau Mönch, Überlingen ersetzt.
1750BirnauWallfahrtskirche BirnauI/P12Gehäuse in Altnau (Schweiz) erhalten.
1751Kloster Wald in HohenzollernZisterzienserinnenkircheKloster Wald Aichgasserorgel 1.JPGI/P16Verändert erhalten; das Instrument wurde offenbar schon im 18. Jahrhundert erheblich überarbeitet und im Laufe des 19. Jahrhunderts mehrmals renoviert und verändert, zuletzt durch Mönch & Prachtel aus Überlingen.
1753Reichsabtei SalemMünster (Chororgel)15
1756Veringendorf?Nicht erhalten; 1829 durch Erdbeben zerstört und 1834 durch Neubau von Anton Hieber ersetzt.
1757Überlingen am BodenseeFranziskanerkirche, HauptorgelÜberlingen - Wiestorstraße - Franziskanerkirche in 07 ies.jpgII/P26 
1757Überlingen am BodenseeFranziskanerkirche, ChororgelII/P10
1762SigmaringenKath. Stadtpfarrkirche (Hauptorgel)II/P21 (?)
1763Kloster Fischingen (Schweiz)Benediktinerkirche (Psallierchororgel)II/P33Gehäuse und Teile des Pfeifenwerks erhalten.
1763Hausen am Andelsbach10Nicht erhalten.
1766MeersburgPriesterseminarI/P10In Baitenhausen verändert erhalten.

Literatur

  • Bühler: Von Orgeln und Orgelbauern in Überlingen. In: Festschrift zur Orgelweihe St. Nikolaus-Münster Überlingen/Bodensee. 1968, S. 9–13. 
  • Michael Grüber: Orgelbauer Johann Georg Aichgasser (1701–1767). Leben und Werk. In: Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte. Band 23, 1987, S. 229–247. 
  • Gregor Klaus: Der Orgelbauer J. G. Aichgasser. In: Musik und Altar. Band 4 (1951/52), S. 203–220. 
  • Theo Klein: Der geschichtliche Rückblick auf die Orgeln und ihre Erbauer in der ehemaligen Reichsstadt Pfullendorf. Orgelweihe zu St. Jakob 1974. Pfullendorf (Kath. Pfarrgemeinderat), S. 13–39 (vermutlich 1974). 
  • Albert Knoepli: Geschichte und Restauration der Psallierchor-Orgel zu Fischingen. In: Musik und Gottesdienst. Band 12, 1958, S. 1–11, 34–51. 
  • Maximilian Schaitel: Orgelbauer Johann Georg Aichgasser, ein gebürtiger Hechinger. In: Hohenzollerische Jahreshefte. Band 9 (1941–1946), S. 101–107. 
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