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The basics

Quick Facts

Gender
Male
Birth
Death
Age
63 years
The details (from wikipedia)

Biography

Jubiläums-Glocke von 1976 mit der Aufschrift Glocken aus Apolda im Rathaus von Apolda: Anlass zum Guss war das Jubiläum 150 Jahre Glockengießerei Ulrich und Schilling (seit 1826) – die rückseitige Jahreszahl 1722 verweist auf Apoldas Begründer der Glockengießerei Johann Christoph Rose. Gegossen von Peter Schilling, gestaltet von Horst Jährling.

Johann Christoph Rose (* 9. September 1686 in Volkstedt; † 2. September 1749 in Apolda) war ein deutscher Glockengießer. Er war Apoldas erster Glockengießer und legte so den Grundstein der Tradition der Glockengießerei in Apolda.

Leben und Werk

Johann Christoph Rose war der älteste Sohn von Johann Rose (1654–1716), Glockengießer in Volkstedt, und dessen Frau Barbara Rose; das Ehepaar hatte sieben Kinder.

Nach des Vaters Tod führte der jüngste Sohn Johann Wolfgang Rose (1699–1750) in Volkstedt die Glockengießerei weiter. Der gemeinsame Großvater Christoph Rose (1630–1675) hatte die familieneigene Glockengießerei in Volkstedt begründet.

Nach dem Tod von Johann Christoph Rose führte dessen Bruder Martin Rose (1696–1758) die Glockengießerei weiter. Da beide Brüder kinderlos waren, übernahm Johann Georg Ulrich junior, ältester Sohn des Glockengießers Johann Georg Ulrich senior aus Laucha, das Unternehmen.

Schaffen

In der Glockenliteratur um das Jahr 1900 werden 43 Orte angegeben, in denen sich damals Glocken aus Johann Christoph Roses Schaffenszeit von 1712 bis 1748 befunden haben sollen.

Rose-Glocken sind erhalten in Wickerstedt (1719), Kleinlöbichau (1723), Neustedt und Rödigen (1729), Gebstedt (1731), Hermstedt (1742), Gernewitz (1747) und Zottelstedt (1720). Die Glocke von 1742 in der Kirche Umpferstedt ist ein Faksimile-Guss der Glockengießer-Familie Schilling von 1964.

Rose fertigte – sicher bedingt durch schwankende Auftragslagen – nicht ausschließlich Glocken. So ist überliefert, dass er zwölf Sätze bleierner Gewichte für Fleischer schuf.

Das erste Gießereigelände in Apolda wurde schnell zu klein. Wohl schon 1722 zog Rose daher um auf das Gelände der jetzigen Glockengießereistraße 2, das damals außerhalb der Vorstadt lag.

Johann Christoph Rose und Martin Rose legten mit ihrer Arbeit die Grundlage für die fast drei Jahrhunderte währende Tradition der Glockengießerei in Apolda.

Ehrung

Als Erinnerung an und zur Würdigung von Johann Christoph Rose und seiner Verdienste gibt es in Apolda seit Mai 1992 die Rosestraße.

Literatur

  • Ernst Fauer: Johann Christoph Rose – der Begründer der Glockengießertradition in Apolda. In: Apoldaer Geschichtsverein e. V. (Hrsg.): Apoldaer Heimat – Beiträge zur Natur und Heimatgeschichte der Stadt Apolda und ihrer Umgebung. Heft 21. Apolda 2003, S. 10–16. 
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