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Germany
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Jörg Bente
Organ builder

Jörg Bente

The basics

Quick Facts

Intro
Organ builder
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Wittingen, Gifhorn, Lower Saxony, Germany
Age
67 years
Jörg Bente
The details (from wikipedia)

Biography

Jörg Bente (* 1958 in Wittingen, Kreis Gifhorn) ist ein deutscher Orgelbaumeister aus Helsinghausen im Landkreis Schaumburg.

Leben

Bente verbrachte seine ersten Lebens- und Schuljahre in Wittingen. 1967 zog er nach Berlin und besuchte dort nach der Grundschule das altsprachliche Goethe-Gymnasium in Berlin-Wilmersdorf. Im Alter von acht Jahren erhielt er Klavierunterricht, später zusätzlich Orgel- und Trompetenunterricht. Nach dem Abitur 1977 begann er 1978 die Ausbildung zum Orgel- und Harmoniumbauer in der Werkstatt Karl Lötzerich in Ippinghausen. Während seiner Ausbildungszeit widmete er sich weiter dem Orgelspiel. Mit dem Abschluss der verkürzten Lehre wurde er 1981 Kammer- und hessischer Landessieger beim Leistungswettbewerb der Praktischen Handwerksjugend.

Seine Wanderjahre führten ihn zunächst zur Orgelbauwerkstatt Förster & Nicolaus in Lich. Im Anschluss daran arbeitete er einige Jahre in der Orgelbauwerkstatt Dieter Noeske in Rotenburg/Fulda. Während seiner Tätigkeit in Rotenburg besuchte er die Meisterschule in Ludwigsburg und legte dort 1986 die Meisterprüfung als Jahrgangsbester ab. Von 1990 an war er in Hannover in der Werkstatt Emil Hammer Orgelbau tätig und machte sich 1993 in Helsinghausen als Orgelbauer selbständig.

Neben allen Arbeiten an Pfeifenorgeln zählen auch Restaurierungen von Harmonien (Druck- und Saugwind) zu seinem Tätigkeitsbereich.

Impulse für sein Hören und seine klangliche Arbeit erhielt Jörg Bente durch das Mitwirken in der Jungen Kantorei unter Wilhelm Pommerien. Jörg Bente ist auch heute noch nebenberuflich als Organist und Chorleiter tätig. Darüber hinaus nimmt er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) für das Fach Orgelkunde wahr.

Werkliste (Auswahl)

Er wurde bekannt durch Neubauten sowie durch Restaurierungen insbesondere von Instrumenten der Werkstätten Engelhardt, Furtwängler und Meyer. Im Folgenden eine Auswahl:

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1986KasselEv. StiftsheimI5Meisterstück
1995BentheEv.-luth. KapelleII/P8Neubau
1996BielefeldEv.-luth. Trinitatis-KircheII/P12Neubau
2003NiedernstöckenEv.-luth. St. Gorgonius-KircheII/P20Restaurierung der Orgel von Furtwängler & Hammer (1912)
2004GehrdenEv.-luth. MargarethenkircheOrgel Gehrden Margarethenkirche.jpgII/P24Neubau
2005EstorfEv.-luth. KircheOrgel Estorf.jpgI/P11Restaurierung der Orgel von Ernst Wilhelm Meyer (1839)
2006WettmarEv.-luth. St.-Marcus-KircheOrgel Marcus-Kirche Wettmar.JPGII/P14Restaurierung der Orgel von Johann Andreas Engelhardt (1856)
2006LandesbergenEv.-luth. KircheII/P18Neubau unter Einbeziehung von 6 Registern der Vorgängerorgel von Hillebrand (1974)
2007HannoverEv.-luth. MarktkircheItalienische Orgel Marktkirche Hannover.jpgI7/pRestaurierung der italienischen Orgel von Cimino (1780)
2008Geismar (Göttingen)Ev.-luth. St.-Martins-KircheII/P23Restaurierung der Orgel von Ph. Furtwängler (1861)
2009GerdauEv.-luth. St.-Michaelis-KircheII/P15Restaurierung der Orgel von Ph. Furtwängler (1874)
2010IntschedeEv.-luth. St. Michaelis-KircheI/P16Restaurierung der Orgel von Eduard und C.W. Meyer (1850)
2011MandelslohEv.-luth. St.-Osdag-KircheII/P21Restaurierung der Orgel von Ph. Furtwängler & Söhne (1878)
2011DudensenEv.-luth. St.-Ursula-KircheI9Restaurierung der Orgel von Johann Andreas Zuberbier (1754); drei Register rekonstruiert
2017WalkenriedKloster Walkenried KapitelsaalII29Neubau einer Orgel mit 1.714 Orgelpfeifen

Literatur

  • Orgeln in Oberbergischen Kirchen. Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband 3, Galunda-Verlag Nümbrecht, Gummersbach 2004
  • Orgeldenkmalpflege, Grundlagen und Methoden am Beispiel des Landkreises Nienburg/Weser. Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, 2003
  • Lothar Weber: Vom Zauber eines Instruments – Die Lange Nacht über Orgelbau und Orgelspiel. Deutschlandfunk, 2007
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