Jeanne de Hanau-Lichtenberg
Quick Facts
Biography
Gräfin Johanna von Hanau-Lichtenberg (* 23. Mai 1543, Buchsweiler; † 5. Dezember 1599 in Babenhausen, dort auch beigesetzt) war eine Tochter des Grafen Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg (* 1514; † 1590) und der Gräfin Eleonore von Fürstenberg (* 1523; † 1544).
Ahnentafel Gräfin Johanna von Hanau-Lichtenberg | ||||||
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Urgroßeltern | Philipp II. von Hanau-Lichtenberg (* 1462; † 1504) | Christoph I. von Baden-Sponheim (* 1453; † 1527) | Wolfgang von Fürstenberg (* 1465; † 1509) | Christoph von Werdenberg († 1534) | ||
Großeltern | Philipp III. von Hanau-Lichtenberg (* 1482; † 1538) | Friedrich II. von Fürstenberg (* 1596; † 1559) | ||||
Eltern | Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg (* 1514; † 1590) | |||||
Johanna |
Am 26. Oktober 1563 heiratet Johanna den Grafen Wolfgang von Isenburg-Büdingen-Ronneburg (* 12. Juni 1533; † 20. Dezember 1597). Aus dieser Ehe ging hervor:
- Johann Georg (* 1564; † 1565)
1573 trennten sich Johanna und Wolfgang. Die Gründe sind nicht bekannt. Um die Versorgung von Johanna entspann sich ein Streit zwischen ihrem Vater und dem Ex-Gatten, da letzterer die Alimente verweigerte, weil er der Ansicht war, dass er seinen finanziellen Verpflichtungen nachkomme, wenn er die Schulden der Ex-Gattin tilge. Pfalzgraf Reichard von Pfalz-Simmern betätigte sich als Vermittler. Erst 1588 kam es zu einem Vergleich, nach dem der Graf von Hanau-Lichtenberg Johanna zeitlebens alimentieren sollte, beim Tod des Grafen Wolfgang von Isenburg-Büdingen-Ronneburg von dessen Erben aber 3000 Gulden an Hanau-Lichtenberg zu zahlen waren.
Nach der Trennung von ihrem Gatten lebte Gräfin Johanna im Schloss Babenhausen.
Literatur
- Hans-Georg Sturm: Pfalzgraf Reichard von Simmern. Dissertation. Trier 1968.
- Reinhard Suchier: Genealogie des Hanauer Grafenhauses. In: Festschrift des Hanauer Geschichtsvereins zu seiner fünfzigjährigen Jubelfeier am 27. August 1894. Hanau 1894.
- Ernst Julius Zimmermann: Hanau Stadt und Land. 3. Auflage, Hanau 1919, ND 1978.