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Jacob Schedlich
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Jacob Schedlich

The basics

Quick Facts

Intro
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Places
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Jáchymov, Czech Republic
Place of death
Jáchymov, Czech Republic
Age
79 years
The details (from wikipedia)

Biography

Jacob Schedlich (* März 1591 in St. Joachimsthal, Böhmen; † 29. Dezember 1669 ebenda) war ein deutsch-böhmischer Orgelbauer des 17. Jahrhunderts.

Leben

Jacob Schedlich wurde Anfang März 1591 als Sohn des St. Joachimthaler Spitalmeisters und späteren Bürgermeisters Andreas Schedlich (* 1561) und dessen am 10. Dezember 1584 angetrauten Gattin Magdalena Zeileysen (* 1564, Tochter des Hans Z., St. Joachimsthal)geboren und am Sonntag Reminiscere, damals der 10. März, getauft. Sein Bruder David (1607–1687) war ein bekannter Komponist.

Nachdem er bei dem Nürnberger Komponisten Hans Leo Haßler eine Ausbildung im Orgelspielen sowie im Richten und Rektifizieren von Uhren erhalten hatte, wurde er 1607 als Organist, Schulmeister und Kantor in seiner Heimatstadt St. Joachimsthal eingewiesen. Zudem wurde ihm die Wartung der Uhren auf der Pfarrkirche und dem Brotmarkt als Aufgaben übergeben. 1619 wurde er als Mitglied in den Stadtrat berufen, wo er sich den Waisenangelegenheiten annahm. 1624 wurde er Inspektor und Steuereinnehmer. 1625 kündigte er das Organistenamt, das ihm zuvor 18 Jahre anvertraut gewesen war. 1633 wurde er erstmals zum Bürgermeister gewählt, welches Amt er 36 Jahre lang verwaltete. Schedlich wurde in der Stadtkirche seiner Heimatstadt beigesetzt.

Schedlich war ein bekannter Orgelbauer im erzgebirgischen Raum, wo auch ein Großteil seiner Arbeiten nachweisbar ist. Schedlich war Stiefvater und Lehrer des Kulmbacher Orgelbaumeisters Matthias Tretzscher.

Werkliste

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
SaazMaria-Himmelfahrt12
KaadenHl. Kreuz8
KomotauMaria Himmelfahrt12
RadonitzStadtkirche8
PodersamSt. Peter und Paul8
Priesen8
Geising12
1626RaschauAllerheiligenkirche
Burg ElbogenI/P8
KarlsbadSt. Andreas10
1638EgerGottesackerkirche6
Neudek20
Adorf/Vogtl.St. Michaelis
Graslitz20
BudweisSt. Nikolaus14aufgestellt von den Söhnen Andreas Schedlich und Matthias Trötzscher
Gottesgab8
Lichtenstadt
1638 bis 1640SchleizSt. Marien10im historischen Renaissance-Prospekt erfolgte 2004–2007 von Bernhard Kutter ein Neubau
um 1642/1643Kupferberg10
Oberwiesenthal6
Kirchberg10
WolkensteinSt. Bartholomäus20
Mildenau8
1642PlauenJohanniskircheII/P24
1650Oelsnitz (Vogtland)St. Jakobi
1652AnnabergSt. Annen
WeipertSt. Martin
1656TheusingMaria Geburt
1661MarkersbachSt. Barbara
1666Brunnersdorf

Literatur

  • Rudolf Quoika: Der Orgelmacher Jacob Schedlich. In: Archiv für Musikwissenschaft. 18, 2, 1961, S. 141–154 (JSTOR 930342).
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