Hugo Köster
Quick Facts
Biography
Hugo Karl Elima Köster (* 19. Oktober 1859 in Elsfleth; † 26. Oktober 1943) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben
Als Sohn eines Oberlehrers besuchte Köster das Mariengymnasium in Jever. Er studierte Rechtswissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und der Georg-August-Universität Göttingen. Ab 1880 war er Mitglied des Corps Borussia Tübingen.
Das Staatsministerium Oldenburg berief ihn 1886 im Alter von 27 Jahren als Bürgermeister von Niederbrombach im Fürstentum Birkenfeld. Ab 1890 arbeitete er 5 Jahre als kommissarischer Richter und Verwaltungsbeamter im Staatsdienst des Großherzogtums Oldenburg.
Er wechselte in den Verwaltungsdienst der Krone Preußen und wurde 1895 Bürgermeister vom nordschleswigschen Hadersleben im Regierungsbezirk Schleswig. 1902 wurde er für die Dauer von 12 Jahren zum ersten besoldeten Vorsteher der Landgemeinde Zehlendorf im Kr. Teltow (Regierungsbezirk Potsdam) ernannt.
1907 führte Hugo Köster das neue Wappen von Zehlendorf als offizielles Siegel ein. 1913 wurde er wiedergewählt.
1920, in der Weimarer Republik, wurde auf Beschluss der Preußischen Landesversammlung eine neue Stadtversammlung gebildet. Sie wählte Köster zum Bezirksbürgermeister des nach Berlin eingemeindeten Bezirks Zehlendorf. Dieses Amt hatte er bis zur Pensionierung im Jahre 1924 inne.
Köster war Ehrenmitglied in der Kriegerkameradschaft 1877 und der Zehlendorfer Schützengilde. Als Hauptmann der Landwehr erhielt er das preußische Verdienstkreuz für Kriegshilfe.
Er starb kurz vor seinem 84. Geburtstag. Er wurde in einem Ehrengrab auf dem Friedhof Zehlendorf beigesetzt (007/134).
Ehrungen
- Verdienstkreuz für Kriegshilfe (Preußen)
- Stadtältester von Berlin (März 1925)
- Köster-Straße in Berlin-Zehlendorf