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Horst Sylla
Deutscher Generalleutnant der NVA

Horst Sylla

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher Generalleutnant der NVA
A.K.A.
ホルスト・ズュラ
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Zabrze, Poland
Age
91 years
The details (from wikipedia)

Biography

Horst Sylla (* 11. Februar 1933 in Hindenburg O.S.) ist ein ehemaliger Generalleutnant der Nationalen Volksarmee.

Leben

Der Sohn eines Bergarbeiters wuchs in einfachen Verhältnissen auf, besuchte eine 10-klassige Schule und erlernte von 1947 bis 1950 den Beruf eines Elektromaschinenbauers. Bei Beginn der Lehrzeit 1947 wurde er Mitglied der FDJ. 1950 bis 1951 schulte er zum Bohrwerkdreher um und arbeitete danach im späteren VEB Starkstromanlagenbau „Otto Buchwitz“ Dresden.

Am 23. Januar 1953 trat Sylla den bewaffneten Organen der DDR bei und wurde Angehöriger der KVP. Von 1953 bis 1954 erfolgte seine Ausbildung als Kursant zum Offizier an den Panzerschulen Güstrow-Priemerwald und Großenhain. 1954 wurde er Mitglied der SED. Von 1954 bis 1957 diente Sylla zunächst als Zugführer und später als Kompaniechef im Panzerregiment 14 der 7. Panzerdivision in Spremberg. Hier war er 1956 auch bei der Gründung der Nationalen Volksarmee.

Von 1957 bis 1960 bildete Sylla Panzeroffiziere an der Panzerschule Großenhain aus. Von 1961 bis 1964 studierte er an der Militärakademie Friedrich Engels in Dresden. Er schloss dieses Studium mit einem Diplom als Militärwissenschaftler ab.

1964 erfolgte sein Einsatz als 1. Stellvertreter des Kommandeurs des Panzerregiment 4 in Gotha. 1968 wurde er Kommandeur dieses Panzerregiments, das zur 4. Mot. Schützendivision (Erfurt) gehörte.

1971 wurde Sylla zu einem Studium an die Akademie des Generalstabes der Streitkräfte der UdSSR „Woroschilow“ nach Moskau delegiert. Dieses dreijährige Studium schloss er 1974 mit einem 2. Diplom als Militärwissenschaftler ab. Nach Rückkehr von der Genstaba erfolgte 1974 sein Einsatz als Stellvertreter des Kommandeurs für Ausbildung der 4. Mot-Schützendivision in Erfurt. Drei Jahre später wurde Sylla Kommandeur der 9. Panzerdivision in Eggesin. Am 7. Oktober 1979 wurde Sylla zum Generalmajor der NVA ernannt.

1983 erfolgte sein Einsatz als Kommandeur an der Offiziershochschule der Landstreitkräfte „Ernst Thälmann“ in Löbau. Hier war er maßgeblich verantwortlich für die Ausbildung und Erziehung.

Im Jahr 1985 erfolgte sein Einsatz als Stellvertreter des Chefs und Chef des Stabes des Militärbezirkes V (Neubrandenburg). Ein Jahr später war er Chef dieses Militärbezirkes und damit gleichzeitig im Verteidigungsfall Befehlshaber der 5. Armee der NVA. In dieser Funktion erfolgte am 1. März 1988 seine Beförderung zum Generalleutnant.

Wie die meisten Berufssoldaten der NVA wurde Sylla im Zuge der deutschen Wiedervereinigung nicht in die Bundeswehr übernommen. Er wurde am 30. September 1990 im Alter von 57 Jahren aus der NVA entlassen.

Sylla wurde im Jahr 2004 Mitglied in der Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V. und war seit 2005 bis zur Auflösung im Jahr 2015 deren Vorstandsmitglied.

Veröffentlichungen

  • 50. Jahrestag der Gründung der Nationalen Volksarmee – ein Rückblick. In: 50. Jahrestag der NVA Ansichten und Wertungen. (Hrsg.) Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V: DSS-Arbeitspapiere, Dresden 2006, Heft 80, S. 25–49. urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-324760
  • Wie Phönix aus der Asche – Militarisierung der BRD. In: Militarismus und Antimilitarismus heute. Beiträge zum 12. Dresdner Symposium Für eine globale Friedensordnung am 17. November 2007. (Hrsg.) Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V: DSS-Arbeitspapiere, Dresden 2008, Heft 89, S. 41–46. urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-340329
  • Im Visier – Militärisches Machtgerangel in 30 Jahren. In: Deutschland – europäische Zivilmacht oder weltweit agierende Militärmacht? Beiträge zum 16. Dresdner Friedenssymposium am 16. Februar 2008. (Hrsg.) Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V.: DSS-Arbeitspapiere, Dresden 2008, Heft 90, S. 22–29.
  • Die NATO – Bündnis zur gewaltsamen Neuordnung der Welt. In: Die NATO vor neuen Entscheidungen. Beiträge vom Podium zum Weltfriedenstag am 1. September 2008 in der Dresdener Dreikönigskirche. (Hrsg.) Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V: DSS-Arbeitspapiere, Dresden 2008, Heft 91, S. 31–38.
  • Militärakademische Ausbildung und Truppenpraxis. In: Militärakademie 'Friedrich Engels'. Historisch-kritische Nachbetrachtung zum 50. Jahrestag ihrer Gründung. Beiträge zum Kolloquium am 10. Januar 2009 im Rathaus Dresden. (Hrsg.) Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik (DSS) e. V: DSS-Arbeitspapiere, Dresden 2009, Heft 95, S. 226–236. urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-321515

Auszeichnungen

  • 1980 Ernst-Schneller-Medaille in Gold
  • 1987 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
  • Kampforden „Für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Silber

Literatur

  • Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. 5. durchgesehene Auflage. Links, Berlin 2007, ISBN 978-3-86153-438-9.
  • Andreas HerbstSylla, Horst. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2, Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
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