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Germany
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Quick Facts

Intro
German writer
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Wrocław, Lower Silesian Voivodeship, Poland, Polish People's Republic
Place of death
Brighton, Brighton and Hove, East Sussex, United Kingdom
Age
53 years
The details (from wikipedia)

Biography

Hermann Franck (* 14. April 1802 in Breslau; † 3. November 1855 in Brighton, England) war ein deutscher Schriftsteller, Ästhetiker und Kritiker.

Leben

Franck ist der Bruder des Komponisten Eduard Franck. Als Schüler Hegels, Freund Heinrich Heines und Felix Mendelssohn Bartholdys, als Vertrauter Richard Wagners und Arnold Ruges, als Gesprächspartner Alexander von Humboldts und Karl August Varnhagen von Enses in Berlin stand er im Zentrum der Verfassungsentwicklung des Vormärzes, der Ideen-, Literatur- und Musikgeschichte der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Nach naturwissenschaftlichem Studium in Breslau, Göttingen und Berlin und Promotion zum Dr. phil. schrieb Franck 1826/1827 Artikel für die Berliner Allgemeine musikalische Zeitung von Adolf Bernhard Marx und veröffentlichte 1830 einen vielbeachteten Aufsatz über die Matthäuspassion von Bach. In der Folgezeit wohnte Franck in Paris, wo er mit Heine, Börne, Hiller, Mendelssohn, Meyerbeer, Chopin und Liszt verkehrte. 1838 heiratete er in Rom die Tochter des dort lebenden Prinzen Heinrich von Preußen, eines Bruders von Friedrich Wilhelm III.

1839 übernahm Franck die verantwortliche Redaktion der Leipziger Allgemeinen Zeitung und betätigte sich anschließend als Autor für die von Arnold Ruge und Ernst Theodor Echtermeyer herausgegebenen junghegelianischen Hallischen Jahrbücher für deutsche Wissenschaft und Kunst bzw. Deutschen Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst. Später setzte er sich ausführlich mit Richard Wagner über dessen Werk auseinander. Am 26. Mai 1840 kam in Leipzig Sohn Hugo zur Welt. Francks pädagogisch orientiertes Tagebuch für Hugo (Wenn Du dies liest …, München 1997, desgl. München 2000) gehört zu den bedeutendsten Kindheitsbüchern der Literaturgeschichte (Hartmut von Hentig). 1846/47 korrespondierte er auch mit Robert Schumann.

Franck starb nach einem Sturz aus dem Fenster seines Zimmers im Brightoner Hotel Albion am frühen Morgen des 3. Novembers 1855. Im Hotelzimmer wurde sein Sohn Hugo, der mit dem Vater nach England gekommen war, um auf einem Ostindienfahrer anzumustern, erstickt aufgefunden. Die Umstände des Doppeltodes blieben unaufgeklärt; Hugo hatte an Vorerkrankungen gelitten.

Literatur

  • Andreas Feuchte: Hermann Franck (1802–1855). Persönlichkeit zwischen Philosophie, Politik und Kunst im Vormärz. Frankfurt am Main 1998.
  • Richard Wagner: Mein Leben. München 1994.
  • Karl August Varnhagen von Ense: Tagebücher.
  • Familienartikel Franck. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. 2. Ausgabe, Personenteil 6.
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Hermann Franck
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