Henry Hinz
Quick Facts
Biography
Henry Hinz (* 12. August 1904 in Berlin; † 16. Juni 1986) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Nach dem Besuch der Volksschule und der Gewerbeschule arbeitete Hinz als Elektriker bei den Hamburger Elektrizitätswerken in Hamburg-Bahrenfeld. Am 20. Juli 1925 trat Hinz in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 11.350). Der Eintritt in die SA erfolgte am 28. Juli 1926.
Am 1. April 1933 trat Hinz von der SA zur SS über (Mitgliedsnummer 72.207). Am 20. April 1937 wurde er zum SS-Untersturmführer ernannt, um in dieser Eigenschaft bis 1945 die 4. SS-Standarte (Altona) zu führen.
Hinz trat am 21. September 1944 im Nachrückverfahren für den ausgeschiedenen Abgeordneten Wilhelm Schroeder als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein, dem er bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 als Abgeordneter für den Wahlkreis 34 (Hamburg) angehörte.
Im Hamburger Adressbuch von 1943 ist Hinz mit der Adresse Gayensweg 3 verzeichnet. Unter dieser Adresse ist er auch im Adressbuch von 1966 noch enthalten.
Literatur
- Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.