Helmut Manzenreiter
Quick Facts
Biography
Helmut Manzenreiter (* 10. Juli 1946 in Knittelfeld, Steiermark) war von 1987 bis 2015 Bürgermeister der Stadt Villach.
1967 übersiedelte Manzenreiter als Angestellter der ÖBB in die „Eisenbahnerstadt“ Villach.
Helmut Manzenreiter ist seit 1963 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Österreich (SPÖ). Von 1972 bis 1974 war er Bezirksobmann der Sozialistischen Jugend und von 1974 bis 1984 auch Landesobmann Stellvertreter. In dieser Zeit übernahm er auch Funktionen als Ortsgruppenobmann der Gewerkschaft der Eisenbahner und als Personalvertretungsobmann der ÖBB für den Bereich Zugförderungsleitung.
1979 wurde Helmut Manzenreiter in den Gemeinderat der Stadt Villach gewählt und 1984 zum Stadtrat für Finanzen und Umweltschutz ernannt. 1987 übernahm er das Bürgermeisteramt. 1991 erfolgte die erste Wiederwahl zum Bürgermeister. Helmut Manzenreiter war damit der erste vom Volk direkt gewählte Bürgermeister in Villach. Am 23. April 1999 wurde Manzenreiter zum Kärntner SP-Chef und Nachfolger von Michael Ausserwinkler gewählt. Bundeskanzler Viktor Klima war maßgeblich an seiner Installierung zum Landesparteivorsitzenden beteiligt. Auf Grund großer Widerstände gegen seine interne Reform- und Personalpolitik, trat Manzenreiter am 12. November 1999 als Kärntner SPÖ-Landesvorsitzender zurück. Er wurde bei den Bürgermeisterwahlen 1997, 2003 und 2009 erneut wiedergewählt. Im Jahr 2010 kandidierte Helmut Manzenreiter erneut um den Landesvorsitz der SPÖ Kärnten, zog aber wenige Tage vor dem Parteitag seine Kandidatur zurück und unterstützte Herwig Seiser, welcher auch zum SPÖ Bezirksparteitag eingeladen wurde, als Kandidaten für den Landesvorsitzenden. Am 12. Juni 2014 gab er bekannt, dass er bei den Gemeinderatswahlen am 1. März 2015 nicht mehr kandidieren werde. Sein Nachfolger wurde sein Parteikollege Günther Albel.
Helmut Manzenreiter hat einen Sohn.