Heinrich Apel
Quick Facts
Biography
Heinrich Apel (* 5. Mai 1935 in Schwaneberg (Börde), Sachsen-Anhalt) ist ein in Magdeburg lebender Künstler, Bildhauer und Restaurator.
Von 1953 bis 1959 studierte er an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein bei Gustav Weidanz Bildhauerei.
Seit 1959 ist er in Magdeburg tätig. Seine Tätigkeit beschränkt sich nicht nur auf baugebundene Arbeiten wie Bronzetüren, Brunnen, Architekturdetails und Standbilder. Seine Arbeit umfasst auch Collagen, Textilien, Medaillen, Kleinplastiken und Bilder. Ebenso ist er als Restaurator an den Domen Magdeburg, Halberstadt, Stendal, an der Stiftskirche Quedlinburg und beim Wiederaufbau des Magdeburger Reiters tätig gewesen.
Werke
- Dom zu Magdeburg, Türklinkengestaltungen 1962–1964: Urteil des Paris / Eule / Vögel am Nest
- Faunbrunnen (oder Teufelsbrunnen) in der Leiterstraße in Magdeburg
- Eingangstüren des Klosters Unser Lieben Frauen in Magdeburg
- Eingangsportal der Johanniskirche in Magdeburg
- Bronzeplatten am Rathaus Magdeburg
- Eulenspiegelbrunnen in Magdeburg
- Lenné-Büste im Klosterbergegarten in Magdeburg
- Kircheninventar in St. Petri in Magdeburg
- Bronzeskulptur Lebensbaum aus dem Jahr 1976, etwa einen Meter hoch, im inneren Eingangsbereich des Gebäudes Domplatz 6 im Landtag von Sachsen-Anhalt
- Eingangstüren vom Kreuzgang zum Vorraum des Domschatzgewölbes und zum Domschatzgewölbe im Naumburger Dom
- Handläufe der Franziskustreppe und der Paradiestreppe im Naumburger Dom
- Taufbecken in der St.-Thomas-Kirche in Pretzien
- Plastik des Hofnarren Fröhlich in Dresden am Neustädter Markt
- Plastik für den Eike-von-Repgow-Preis der Stadt Magdeburg
- Nietzsche-Denkmal auf dem Holzmarkt in Naumburg
- Salzwedel Lorenzkirche: Türklinke „Martyrium des Hl. Laurentius auf dem Feuerrost“
- Die Rettungstat des Hauptmann Igor Belikow in Magdeburg
- Denkmal für Franz Mehring in Berlin-Friedrichshain, 1978/1981
- Skulptur „Pferd mit Hund“ in Altenweddingen, 1981
Weitere Werke stehen in Berlin, Dresden, Halle, Frankfurt (Oder), Bernburg, Salzwedel, Egeln, Worms und Klostermansfeld.
Literatur
- Martin Heidemann und Wolfgang Steguweit (Hrsg.): Medaillenkunst in Halle im 20. Jahrhundert (= Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst: Die Kunstmedaille in Deutschland. Band 17). Gebr. Mann Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-7861-2462-0.