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Hartmut Ilsemann
Deutscher Anglist, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Englischen Seminar der Leibniz Universität Hannover

Hartmut Ilsemann

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher Anglist, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Englischen Seminar der Leibniz Universität Hannover
Places
Gender
Male
Place of birth
Nienstädt, Schaumburg, Lower Saxony, Germany
Age
80 years
The details (from wikipedia)

Biography

Hartmut Ilsemann (* 18. Dezember 1944 in Wackerfeld, Schaumburg-Lippe) ist ein deutscher Anglist. Er lehrte bis zu seiner Pensionierung im Wintersemester 2009/2010 an der Leibniz Universität Hannover englische Literatur- und Kulturwissenschaft.

Leben und Werk

Ilsemann besuchte das Ratsgymnasium in Stadthagen und studierte von 1967 bis 1971 Anglistik, Geographie sowie Pädagogik und Philosophie an den Universitäten in Hannover und Bristol in Großbritannien.

Nach dem Staatsexamen und seiner Promotion zum Dr. phil. über den Einfluss von Puritanismus und Pragmatismus auf die Essays und Romane von Charles Percy Snow war er seit 1982 gemäß NHG mit Professorenaufgaben in Lehre und Forschung betraut. Seine Forschungen konzentrierten sich auf die Theorie und Analyse des Dramas mit zunehmender Spezialisierung auf quantitativ statistische Ansätze, die zum Teil in Webpages wieShakespeare Statistics und dem Dramenanalyseprogramm IDAP (Internet Drama Analysis Programme) ihren Niederschlag fanden. Beachtung fand sein stilometrischer Nachweis, dass eine Reihe apokrypher Dramentexte des ausgehenden 16. Jahrhunderts von Shakespeare verfasst worden sind und die verlorenen Jahre in der Biographie Shakespeares nicht mehr als unsicher gelten. Das Werk Christopher Marlowes sah er hingegen nur in den beiden Tamerlan-Teilen und dem apokryphen Drama Locrine bestätigt.

Ausgewählte Schriften

  • Charles Percy Snow: der Einfluss von Puritanismus und Pragmatismus auf Essay und Roman, (Hannover, 1975), 190 Seiten [Dissertation]
  • Shakespeare Disassembled – Eine quantitative Analyse der Dramen Shakespeares (Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Peter Lang, 1998), 290 Seiten
  • Radicalism in the Melodrama of the Early Nineteenth Century. In: Melodrama: The Cultural Emergence of a Genre. (Hsg. Michael Hays und Anastasia Nikolopoulos. New York: St. Martin’s Press, 1996) S. 191–210
  • William Shakespeare: Dramen und Apokryphen – Eine stilometrische Untersuchung mit R. (Aachen: Shaker, 2014) 355 Seiten
  • Phantom Marlowe: Paradigmenwechsel in Autorschaftsbestimmungen des englischen Renaissancedramas. (Düren: Shaker, 2020), 224 Seiten ISBN 978-3-8440-7412-3
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