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HSAH
Netherlands
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Harold Samuel Arnold Hartog
Dutch entrepreneur and art collector

Harold Samuel Arnold Hartog

The basics

Quick Facts

Intro
Dutch entrepreneur and art collector
Work field
Gender
Male
Place of birth
Netherlands, Kingdom of the Netherlands
Place of death
Hamburg, Germany
Age
96 years
Harold Samuel Arnold Hartog
The details (from wikipedia)

Biography

Harold A. Hartog (* 21. Dezember 1910 in Nijmegen in den Niederlanden; † 23. September 2007 in Hamburg-Blankenese) war Vorstandsvorsitzender des Unilever-Konzerns.

Leben

Harold A. Hartog entstammte einer jüdischen Familie, die zu den Gründerfamilien ("Margarine Unie") von Unilever gehört. Seine Familie musste vor den Nazis flüchten. Hartog gelang die Flucht über Portugal nach England und wurde dort Mitglied der niederländischen Exilarmee. Er behielt seine niederländische Staatsbürgerschaft bei, obwohl er über mehrere Jahrzehnte in Hamburg lebte. Er war ab 1930 für die Unilever tätig. 1948 wurde er in das Board von Unilever berufen. Er war wesentlich am Wiederaufbau des Unternehmens in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt. Später wirkte er im Overseas Committee und führte von 1966 bis 1971 als Vorstandsvorsitzender Unilever N.V. den Konzern.

Harold A. Hartog lebte in Hamburg-Blankenese und auf dem Friedhof Blankenese wurde er auch 2007 beerdigt.

Wirken

Ein Mäzen für das Museum für Kunst und Gewerbe

Über mehrere Jahre engagierte er sich zudem in hohem Maße - mit insgesamt ca. 15 Millionen Euro - für das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe und ermöglichte die Einrichtung der Ostasiatischen Abteilung mit der Schenkung seiner bedeutenden chinesischen Porzellansammlung. Seit mehreren Jahren finanzierte Harold A. Hartog auch die entsprechenden Personalkosten des Museums. Der Hartog-Flügel sowie die Hartog-Galerie wurden nach ihm benannt. Hartog war Ehrenmitglied der Justus Brinckmann Gesellschaft Hamburg.

Chinesische Tafel am Eingang zur Hartog-Sammlung im MKG Hamburg

Die "Hartog-Galerie" im Museum für Kunst und Gewerbe enthält über 80 Objekte aus chinesischem Porzellan, zumeist aus der Qing-Dynastie.

Der "Hartog-Flügel"im Museum für Kunst und Gewerbe, dessen Realisierung Hartog großzügig möglich machte, enthält in der Mittelachse des Hauses am Steintorplatz eine äußerst kostbare Sammlung von Fayencen und Porzellanen. Sie genießt bei den Keramikfreunden höchste Anerkennung. Der "Hartog-Flügel" wurde 2006fertiggestellt, so dass Harold A. Hartog die Sammlung an diesem neuen Präsentationsort noch vor seinem Tod (mit 96 Jahren) mit großer Freude erleben konnte.

Hamburgs Bürgermeister a.D. Henning Voscherau hielt bei der Gedenkfeier zum 100. Geburtstag von Harold A. Hartog am 21. Dezember 2010 im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe eine bemerkenswerte Rede: "Kultur und Mäzenatentum - Hamburg Hauptstadt der Stifter" mit dem abschließenden Satz: "Achten wir gerade im Andenken unseres heutigen Jubilars, unseres jüdischen Mäzens Harold A. Hartog auf die Fundamente einer so verstandenen Gesellschaft: staatsbürgerliche Gesinnung, Kultur und Mäzenatentum".

Für beide Ausstellungsorte im Museum für Kunst und Gewerbe ermöglichte Harold A. Hartog, dass die besonders qualitätvollen Spezialvitrinen der Fa. Reier aus Lauta/Sachseneingebaut werden konnten.

"Für alle seine "Museums-Großtaten" war Harold Hartog schon 1984 mit der Ehrenmitgliedschaft der Justus Brinkmann Gesellschaft des Freundeskreises des Museums für Kunst und Gewerbe, ausgezeichnet worden. 1992 folgte eine selten vergebene bronzene Ehrenplakette mit dem Porträt von Justus Brinkmann, Nachguss eines Reliefs von Ernst Barlach aus dem Jahr 1902."

Weitere Stiftungen und Ehrungen

Hartog war 2000 Stifter und Namensgeber der "The Harold Hartog School of Government and Policy" an der Universität Tel Aviv; 2001 wurde er mit einer Ehrendoktorwürde der Universität ausgezeichnet.

2005 gründete er auch im Namen seiner Frau Ingeborg Luise (1911–1997) die gemeinnützige "Harold A. und Ingeborg L. Hartog-Stiftung".

Er war Träger hoher englischer und niederländischer Orden.

Quellen


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