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Germany
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Hans Wagner
German politician (1915)

Hans Wagner

The basics

Quick Facts

Intro
German politician (1915)
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Nieder-Liebersbach, Birkenau, Kreis Bergstraße, Darmstadt Government Region
Place of death
Heppenheim, Kreis Bergstraße, Darmstadt Government Region, Hesse
Age
80 years
The details (from wikipedia)

Biography

Hans Wagner (* 5. Mai 1915 in Nieder-Liebersbach (Odenwald), heute ein Ortsteil von Birkenau; † 13. Februar 1996 in Heppenheim/Bergstraße) war ein hessischer Politiker (CDU).

Leben

Hans Wagner legte das Abitur in Bensheim ab und studierte Altphilologie und Archäologie in Heidelberg und Berlin. Zwischenzeitlich war Wagner Mitglied in der Sturmabteilung geworden, trat aus dieser aber 1935 auf eigenen Antrag hin wieder aus. Das Studium schloss er 1938 mit der Promotion zum Dr. Phil und dem Staatsexamen 1937 ab. Er war nach dem Kriegsdienst von Beruf Lehrer am Gymnasium in Viernheim, zuletzt als Oberstudiendirektor. Er gehörte von 1950 bis 1982 dem hessischen Landtag an und war von 1966 bis 1970 und von 1972 bis 1974 Vorsitzender der CDU-Fraktion. Er war von 1970 bis 1972 Landtagsvizepräsident und, nachdem die CDU bei der Landtagswahl vom 27. Oktober 1974 erstmals stärkste Partei im Hessischen Landtag geworden war, der erste von der CDU gestellte Landtagspräsident. Er hatte dieses Amt bis zu seinem Ausscheiden aus der Politik im Jahre 1982 inne.

Hans Wagner gehörte der 3., 5., 6., 7, und 8. Bundesversammlung an.

Wagner war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Ripuaria Heidelberg.

Familie

Er war verheiratet und hatte fünf Kinder. Er lebte seit den 1920er Jahren in Heppenheim/Bergstraße. Seine politischen Überzeugungen waren von einem starken Bekenntnis zu christlichen Werten und zum katholischen Glauben geprägt.

Sein Bruder, Otto Wagner (1913–2009), war Verfolgter des NS-Regimes, Kommunalpolitiker im Kreis Bergstraße und von 1949 bis 1989 Vorsitzender des Bezirks Südhessen des CDU Hessen.

Ehrungen

  • 1973: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 1975: Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen
  • 1978: Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • 1982: Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • 1982: Medaille der Europa-Union

    Literatur

    • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]). 
    • Jochen Lengemann: Hessische Abgeordnete 1808–1996. Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 395.
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