Hans-Henning Quast

Hans-Henning von Quast (* 26. Februar 1885 in Frankfurt (Oder); † 1939) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Frankfurt am Main, Paderborn und Frankfurt an der Oder sowie der Ritterakademie in Dom Brandenburg verbrachte Hans-Henning von Quast 1903 eine praktische Lehrzeit als Landwirt. Von 1904 bis 1905 studierte er an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin und Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1904 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg. 1907 übernahm der die Bewirtschaftung des Fideikommisses Vichel. Am Ersten Weltkrieg nahm er mit dem Dienstgrad eines Rittmeisters der Reserve als Wirtschaftsoffizier im Westen teil.

Von Quast war Mitglied der Hauptritterschaftsdirektion des Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlichen Kreditinstituts in Berlin. Er gehörte dem Kreisausschuss und Kreistag des Kreises Ruppin an. Er war Mitglied des Provinziallandtages für Brandenburg und Bevollmächtigter zum Reichsrat für Brandenburg.

• Eisernes Kreuz II. Klasse
• Rechtsritter des Johanniterordens

• Quast, Hans-Henning, von. In: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft – Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Zweiter Band, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1931, S. 1459.