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Gustav zu Isenburg und Büdingen

Gustav zu Isenburg und Büdingen

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Male
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Biography

Prinz Gustav zu Isenburg und Büdingen (* 17. Februar 1813 in Büdingen; † 1. Januar 1883 in Oldenburg) war ein preußischer Diplomat und Generalleutnant.

Leben

Herkunft

Gustav entstammte dem hochadeligen Haus Ysenburg und Büdingen. Seine Eltern waren Fürst Ernst Casimir I. zu Ysenburg und Büdingen in Büdingen (1781–1852) und Gräfin Ferdinande zu Erbach-Schönberg (1784–1848). Fürst Ernst Casimir II. zu Ysenburg und Büdingen (1806–1861) war sein älterer Bruder.

Werdegang

Ysenburg begann seine Offizierslaufbahn als Kadett in Dresden. 1831 war er Portepeefähnrich im Garde-Dragonerregiment, wo er 1835 einrangiert wurde. Er war 1838 Attaché beim Bundestag in Frankfurt am Main und wurde anschließend ad interim beim Prinzen Friedrich von Preußen kommandiert. Sein Kommando zum Prinzen Friedrich von Preußen wurde mehrfach, schließlich unbefristet verlängert. Er wurde 1843 dem Garde-Dragonerregiment aggregiert. Dort avancierte er noch im selben Jahr zum Premierleutnant, erhielt 1846 den Charakter als Rittmeister und erhielt 1847 das Offizierspatent zu seinem Dienstgrad. 1851 wurde er à la suite des Garde-Dragonerregiments gestellt und zur preußischen Gesandtschaft in München kommandiert. Im Folgejahr war er preußischer Gesandter in Hannover. 1854 stieg er zum Major auf und 1855 erhielt er sein Patent dazu. Der Rote Adlerorden III. Klasse mit Schleife wurde ihm 1858 verliehen. Im Jahr 1859 wurde er zum Oberstleutnant befördert und war Gesandter in Braunschweig und Oldenburg. Er avancierte 1861 zum Oberst und wurde 1865 mit dem Charakter zum Generalmajor zu den Offizieren von der Armee gestellt. Auf Fürsprache der Großherzogin von Oldenburg wurde ihm 1871 das Eiserne Kreuz II. Klasse am weißen Bande verliehen, da er sich im Feldzug verwundeter Soldaten angenommen hatte. Isenburg erhielt 1879 den Charakter als Generalleutnant.

Familie

Er vermählte sich 1840 mit Gräfin Bertha von Holleben (1818–1904), die zu diesem Anlass von König Friedrich Wilhelm IV. in den Grafenstand erhoben wurde. Sie war Ehrendame des bayerischen Theresienorden. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:

  • Gustav Alfred zu Ysenburg und Büdingen (1841–1922), Oberstleutnant à la suite der Preußischen Armee und Rechtsritter des Johanniterordens, ∞ Luitgarde Sophie Karolina Mathilde Auguste Johanna Natalie Julie Elise Klothilde Sylvanie zu Castell-Rüdenhausen (1843–1927)
  • Thekla Ferdinande Henriette Mathilde zu Ysenburg und Büdingen in Büdingen (1842–1860)

    Literatur

    • Gustav von Glasenapp: Militärische Biographien des Offizier-Corps der Preussischen Armee. Berlin 1868, S. 295.
    • Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 7, Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg ohne Jahr, S. 346.
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